Neuwahlen standen im Mittelpunkt bei der Jahreshauptversammlung des Förderverein Helfer vor Ort (HvO) Ammerthal. Vorsitzender Tobias Schmidt gab einen Rückblick über die Jahre 2019/20. Er erwähnte die Anschaffung des Dienstfahrzeugs, das die Aktiven in Eigenleistung umgebaut und startklar gemacht hätten. Aufgrund der Corona Lage habe 2020 keine Jahreshauptversammlung stattfinden können, der bestehende Vorstand habe deshalb seine Aufgaben fortgeführt.
Leiter Tobias Hofmann blickte auf 72 Einsätze im Jahr 2019 und 43 im Jahr 2020 zurück. Besonders hob er einen Einsatz 2020 am Kletterfelsen Rote Wand hervor, bei der die HvO als erstes am Geschehen gewesen seien und die Erstversorgung übernommen hätten. Dank Spenden habe man eine neue Ausrüstung für Kindernotfälle anschaffen können. Zusammen mit der Nachbarschaftshilfe Ammerthal starteten die Ammerthaler Helfer vor Ort laut Hofmann eine Corona-Hilfsaktion. Zum Höhepunkt der pandemischen Lage sei der Einsatzdienst der HvO aus Sicherheitsgründen reduziert worden, zum einen personell (nur noch eines statt zwei Personen), zum anderen inhaltlich (nur noch zu Notarzteinsätzen). Abschließend dankte Tobias Hofmann dem BRK für die Bereitstellung der Schutzkleidung und die gute Zusammenarbeit.
Bei Neuwahlen wurde der bestehende Vorstand mit Tobias Schmidt an der Spitze im Amt bestätigt. Neue Kassenprüferin ist Maren Schmirler. In einer Satzungsänderung wurde die Amtszeit des Vorstandschaft von zwei auf sechs Jahre verlängert und eine Beitragsordnung festgesetzt.
Der Ammerthaler Bürgermeister Anton Peter sowie Sebastian Schaller und Gerd Geismann, beide vom BRK-Kreisverband Amberg-Sulzbach, dankten der jungen Mannschaft für ihr Engagement. Trotz aller Schwierigkeiten hätten sie in kürzester Zeit den Standort Ammerthal auf- und ausgebaut.
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