Die Nichtberücksichtigung der mittleren und nördlichen Oberpfalz in den Plänen der Staatsregierung für umsteigefreie Schienenanbindungen an den Münchner Flughafen stößt bei der örtlichen CSU-Abgeordneten auf Kritik. In einer gemeinsamen Erklärung fordern die Parlamentarier Alexander Flierl (Schwandorf), Tobias Reiß (Tirschenreuth), Stephan Oetzinger (Weiden) und Gerhard Hopp (Cham) "dringend eine Nachbesserung" an dem Konzept, das das bayerische Verkehrsministerium am Dienstag im Landtag vorgelegt hatte. "Unser Ziel bleibt eine umsteigefreie Anbindung der Bahnstrecke Hof-Weiden-Schwandorf-Regensburg an den Flughafen München", schreiben sie nach einem Treffen im Landtag.
Nach ihrer Einschätzung drohe der nordostbayerische Raum mit den aktuellen Planungen abgehängt zu werden. Oetzinger verwies auf die Notwendigkeit einer direkten Verbindung der Knotenpunkte Weiden und Schwandorf mit dem Flughafen. Hopp führte ergänzend die Anbindung Westböhmens über die Bahnstrecke von Prag über Pilsen und Furth im Wald an. Diese sei aus europäischer Perspektive von großer Bedeutung. Die vier Abgeordneten wollen sich nun mit einer klaren Botschaft an Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) wenden. "Es muss zur Nachbesserung bei den Planungen der Schienenanbindung an Bayerns größten Flughafen kommen", heißt es in ihrer gemeinsamen Stellungnahme.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.