Ortsvorsitzender Christian Drexler, der erfreulicherweise den Neuzugang von drei Mitgliedern vermelden konnte, blickte in seinem Tätigkeitsbericht zurück auf die Kommunalwahl 2020 und die Bundestagswahl 2021.
Leider müsse man trotz auf-wendigen geführten Wahlkampfes nicht nur den Verlust eines Sitzes im Gemeinderat beklagen, auch der Ortsverband Aschach-Immenstetten sei künftig lediglich noch mit seiner Person als dritten Bürgermeister vertreten.
Trotzdem habe die CSU weiterhin die Mehrheit im Gemeinderat und stelle den Bürgermeister sowie seine Stellvertreter. Dem allgemeinen Trend bei der Bundestagswahl habe man wohl nichts entgegensetzen können, in Aschach und in der Gemeinde sei aber ein überdurchschnittliches Ergebnis auf niedrigen Niveau erzielt worden. Allgemein herrscht laut Drexler ein allgemein politischer Zeitgeist vor, der die Bürger weg von den großen Volksparteien hin zu den "hippen" Grünen bringe.
Gesellschaftlich habe man trotz pandemiebedingten Einschränkungen versucht, das öffentliche Dorfleben am Laufen zu halten. So hätte der Ortsverband in Zusammenarbeit mit den fünf gemeindlichen Ortsverbänden und Bürgermeister Alwin Märkl bei der Ausrichtung von zwei virtuellen Dämmerschoppen die Teilnehmer über die kommunalpolitischen Themen unterrichten können. Gemeinsam mit den Aschacher Vereinen holte man bei einem ebenfalls digital organisierten Bockbierfest zahlreiche Interessenten an den Bildschirm. Mit wenig Aufwand aber großer Wirkung betraten die CSUler Neuland beim Brotbacken. Dafür diente der 130 Jahre alte Backofen im alten Pfarrhof unter fachlicher Anleitung des Wutschdorfer Bäckermeisters Marco Ries.
Obwohl nur im kleineren Rahmen durchgeführt, war es eine Bereicherung für die kleine Gruppierung des Ortsverbandes. Drexler versicherte, diese Veranstaltung beizubehalten, aber auch Überlegungen anzustellen, wieder ein Spielplatzfest auf die Beine zu stellen. Der CSU-Landtagsabgeordnete Harald Schwartz, der im Anschluss die Neuwahlen der Vorstandschaft leitete, berichtete aus der Arbeit im Bayerischen Landtag. Dabei blickte er auch die aktuelle Lage der Weltpolitik. Ein Dorn im Auge waren ihm die derzeitigen Umfragewerte für die CSU, die nur bei rund 37 Prozent liegen. Diese seien für die Landtagswahl im kommenden Jahr nicht befriedigend. Bürgermeister Märkl nutzte schließlich noch einmal die Gelegenheit, gemeindliche Themen ins Blickfeld zu rücken.













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