Das Freudenberger Wasserreservoir am Donatusweg in Aschach, dessen Grundbauwerk auf die 1960er-Jahre zurückgeht, wies gravierende bauliche Mängel auf und musste daher erneuert werden. Bei einer technischen Untersuchung durch das Ingenieur-Büro Renner und Hartmann hatte sich herausgestellt, dass die vorgefundenen Schäden am Bauwerk nicht mehr saniert werden können. Der Untergrund ist nicht stabil und bewegt sich, Abplatzungen in der Oberfläche sind die Folge. Im Innenbereich des Hochbehälters zeigten sich Risse in der Bodenplatte, und die Fugen gingen auf. Aufgrund des maroden Zustands war der Neubau des Hochbehälters technisch notwendig.
Hinzu kam noch, dass der vorhandene Speicherraum von 200 Kubikmetern für die aktuellen Anforderungen nicht ausreichend war, sodass der Wasserhochbehälter vergrößert werden musste. Denn die Stadtwerke Amberg müssen über den neuen Hochbehälter insgesamt rund 1600 Einwohner der Ortschaften Aschach und Lintach versorgen. Die Wasserbedarfsberechnung ergab hierfür ein erforderliches Speichervolumen von 600 Kubikmetern.
Der Neubau des Hochbehälters Aschach wurde in Edelstahlbauweise ausgeführt. Das Speichervolumen von 600 Kubikmetern wird durch zwei runde Edelstahlbehälter erreicht. Die beiden Trinkwasserbehälter garantieren infolge ihres hochwertigen Werkstoffs und ihrer hermetischen Abgeschlossenheit höchste Trinkwasserqualität. Die vergleichsweise einfache Gebäude- beziehungsweise Hallenkonstruktion wurde in Stahlbauweise erstellt. Fassade und Dach des Gebäudes wurden mit wärmegedämmten Paneelen verkleidet. Die Kosten für den Ersatzneubau bewegen sich bei 1,7 Millionen Euro netto. Der Freistaat Bayern gewährt eine Zuwendung in Höhe von 1.007.500 Euro.
Neuer Wasserhochbehälter in Aschach
- Speichervolumen: 600 Kubikmeter
- Versorgungsbereich: Rund 1600 Menschen in den Ortschaften Aschach und Lintach
- Kosten: 1,7 Millionen Euro netto, wobei der Freistaat Bayern eine Zuwendung von 1.007.500 Euro gewährt
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