Au bei Ebermannsdorf
16.07.2023 - 10:45 Uhr

Jagdgenossen Au-Breitenbrunn bestätigen ihre Führungsriege

Die Jagdgenossen Au-Breitenbrunn haben eine neue Führung gewählt (von links): Zweiter Bürgermeister Johann Vornlocher, Ulrich Beer, Christoph Scharf, Jagdvorstand Johann Jäger, Josef Hammer jun., Franz Vierl, Johann Beer, Christina Thamm und Markus Beer. Bild: gm
Die Jagdgenossen Au-Breitenbrunn haben eine neue Führung gewählt (von links): Zweiter Bürgermeister Johann Vornlocher, Ulrich Beer, Christoph Scharf, Jagdvorstand Johann Jäger, Josef Hammer jun., Franz Vierl, Johann Beer, Christina Thamm und Markus Beer.

Zur Jagdversammlung 2023 hatte die Jagdvorstandschaft Au-Breitenbrunn ins Pittersberger Schützenheim eingeladen. 42 Jagdgenossen betreuen hier rund 490 Hektar an Jagdfläche, nur 14 von ihnen waren anwesend. Den Berichten der beiden Jäger Hubert Brickl und Josef Grabinger nach wurden 2022/2023 insgesamt 32 Stück Rehwild erlegt, fünf davon waren Fallwild. Geschossen wurden laut Brickl auch vier Wildsauen sowie ein Rotwild-Kalb. Hasen konnten nur zwei zur Strecke gebracht werden, zwei weitere kamen im Straßenverkehr zu Tode. Auch neun Fischreiher sowie ein Marder, zwei Dachse, drei Enten und 20 Füchse wurden im Revier geschossen.

Schriftführerin Christina Thamm richtete den Blick zurück auf 2022, mit den damals 14 Stück erlegtem Schwarzwild, der an die Genossen ausgezahlten Jagdpacht von 3,50 Euro pro Hektar Jagdfläche und der Jagdpachtverlängerung um ein weiteres Jahr. Bei der Jagdpachtauszahlung für 2023 plädierte die Mehrheit der Jagdgenossen erneut auf 3,50 Euro Jagdschilling je Hektar. Dem stimmte die Versammlung einstimmig zu. Aus den Reihen der Jagdgenossen kam zur geheimen Wahl der erneute Vorschlag für Johann Jäger als Jagdvorsteher sowie für Christioph Scharf als dessen Stellvertreter, weil Josef Reil auf eigenen Wunsch ausschied. Alle 14 Jagdgenossen schenkten diesen Kandidaten ihr Vertrauen, ebenso wie Markus Beer und auch Johann Beer als erneut vorgeschlagene Beisitzer. Per Handzeichen wurden Schriftführerin Christina Thamm, Kassier Josef Hammer jun. und die Kassenprüfer Ulrich Beer und Franz Vierl bestätigt.

Auf das Thema Rehkitzrettung, speziell bei der Wiesenmahd, verwies als Vertreter der Gemeinde Ebermannsdorf deren Zweiter Bürgermeister Johann Vornlocher, der selbst Jäger ist. Auf die Sorgfalt der Landwirte in Verbindung mit dem Jagdvorstand komme es dabei besonders an. Mittlerweile gebe es auch Drohnen, die eingesetzt werden können.

 
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