Anlässlich der Vorstellung dieser Einrichtung informierten Landrat Richard Reisinger und BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller am Freitagmittag über die wesentlichen Details. „Die Auerbacher Impfstation wurde vom Kreisverband Amberg-Sulzbach des Bayerischen Roten Kreuzes in den vergangenen Tagen mehr oder weniger aus dem Nichts geschaffen“, betonte der Landrat.
Wie Reisinger und Schaller bekannt gaben, hätten in der Region mehr als 26.000 Menschen ihre erste Impfung und fast 11.000 ihre Zweitimpfung erhalten. Damit befinde man sich jetzt im Bereich der Personen mit Impf-Priorisierung II. Bisher konnte der Impfstoff nach ihren Angaben komplett verimpft werden. Auch habe man Zusatzmengen für das Grenzland erhalten. Stehe mehr Impfstoff zur Verfügung, könnten die Impfaktivitäten noch intensiviert werden. „Jetzt nimmt’s Fahrt auf. Jetzt macht‘s Sinn“, unterstrich Reisinger, der auch auf die Impfungen beim Hausarzt hinwies. Lasse man sich dort impfen, sollten Meldungen beim Gesundheitsamt und Impftermine bei den Impfzentren zurückgenommen und abgesagt werden. Denn sonst würden Impftermine blockiert.
Bürgermeister Neuß wies auf sein Engagement für die Einrichtung einer Impfstation in Auerbach hin. Für ihn habe hier „Auerbach first“ gegolten. Mit BRK-Geschäftsführer Schaller habe er das Konzept der Abtrennung von Räumlichkeiten abgesprochen, mit Markus Kirzdörfer, dem stellvertretenden Leiter des städtischen Bauhofs, der auch Rot-Kreuz-Aktiver ist, und Florian Himmelhuber die Maßnahme umgesetzt.
Nach Angaben von BRK-Kreisgeschäftsführer Schaller hat die am 14. April startende Impfstation in Auerbach Modellcharakter, denn sie verkürze den Weg zur Impfung und schaffe Impfkapazitäten. Zum Prozedere sagte er, dass nach einer Meldung bei den Impfzentren Bayerns die entsprechenden Zuordnungen zu dem jeweiligen Impfzentrum oder der jeweiligen Impfstation erfolgt.
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