Auerbach
29.11.2021 - 12:02 Uhr

Bund Naturschutz baut ein Trittstein-Biotop in Auerbach

Ortsgruppen-Vorsitzende Gertrud Burger (links) mit Alexandra Seer und Baby Leonie bei der Pflanzaktion in der A.-F.-vom-Endt-Straße. Bild: Bund Naturschutz Auerbach/exb
Ortsgruppen-Vorsitzende Gertrud Burger (links) mit Alexandra Seer und Baby Leonie bei der Pflanzaktion in der A.-F.-vom-Endt-Straße.

In der A.-F.-vom-Endt-Straße in Auerbach entsteht ein Trittsteinbiotop. Für das nachhaltige Projekt erhält laut einer Pressemitteilung die Ortsgruppe Bund Naturschutz in Auerbach vom Landkreis Amberg-Sulzbach 80 Prozent und bis zu maximal 1000 Euro Förderung. Die Stadt Auerbach stellt zur Umsetzung einen Grünstreifen in der A.-F.-vom-Endt-Straße zur Verfügung, damit diese Fläche ökologisch aufgewertet wird.

Denn als „Trittstein“ wird die Fläche gezielt für Vögel, Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten und Arten als Lebensraum optimiert. Dazu werden auch mehrere Insektenhotels und Nistkästen aufgestellt, heißt es in dem Schreiben. Kräuterhochbeete und ein paar Bänke für erholungssuchende Menschen sollen auch dazu kommen. Es kann die ökologische Entwicklung beobachtet werden und lässt sich dann vielleicht auch im privaten Garten anstoßen oder am Arbeitsplatz umsetzen. Das Projekt soll nach Wunsch der Naturschützer "ausstrahlen, damit mehr Menschen solche Trittsteine in ihrer Umgebung schaffen, selber Pate für die Natur in ihrer Umgebung werden, kleine Flächen betreuen, gießen, auf Pflanzen achten". Wer Pflanzen zu Verfügung stellen möchte, oder mitgestalten will, ist eingeladen. Auf Höhe der Kreuzungen sind verkehrsgerechte Pflanzen vorgesehen, die nicht nur Streusalz am Straßenrand vertragen können, sondern die niedrig genug sind, um die Einsicht in die Kreuzung nicht zu behindern. Weiter entfernt von den Stichstraßen wird eine zusammenhängende Hecke aus autochtonen Heckengehölzen angelegt. Das sind also heimische Heckengehölze, wie Hagebutte, Kornelkirsche oder Weißdorn, an deren Blüten und Früchte und Wachstum sich die heimischen Insekten und Vögel angepasst haben.

Beim Kaufen der ersten Pflanzen in der Gärtnerei Rossbacher vor Ort schenkte die Gärtnerei der Ortsgruppe ganz spontan viele Pflanzen dazu, die nun einen gebührlichen Platz bekommen. "Weiter Pflanzenspenden, wie zum Beispiel geteilte Stauden, sind sehr willkommen", heißt es in dem Schreiben weiter. Wenn es das Wetter nicht mehr zulässt, wird im Frühjahr weiter gemacht.

 
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