Auerbach
10.09.2020 - 16:17 Uhr

Christ Immobilien und Stadt Auerbach machen Grundstücksvertrag rückgängig

Die Umzugs- und Logistikfirma wollte von Michelfeld ins Industriegebiet Saaß umziehen und neue Arbeitsplätze schaffen: Corona stellt sich in den Weg.

Eine Teilfläche von 17 200 Quadratmetern im Industriegebiet Saaß, auf denen sich Christ Immobilien ansiedeln wollte, geht zurück an die Stadt Auerbach. Bild: ll
Eine Teilfläche von 17 200 Quadratmetern im Industriegebiet Saaß, auf denen sich Christ Immobilien ansiedeln wollte, geht zurück an die Stadt Auerbach.

Die Corona-Pandemie macht die Pläne für eine Betriebsansiedlung im Auerbacher Industriegebiet Saaß zunichte: Der Stadtrat entsprach einer Bitte der Christ Immobilien GmbH und machte den Kaufvertrag über eine Fläche in der Saaß rückgängig. Die Entscheidung fiel am Mittwochabend hinter verschlossenen Türen.

Im November 2019 wurde die Vereinbarung, die eine Teilfläche von 17 200 Quadratmeter im Industriegebiet Saaß beinhaltete, unterschrieben. Am 31. August beantragte jetzt die Firma Christ Immobilien GmbH die Rückabwicklung des Kaufvertrages. Zur Begründung führte sie die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Einbußen an. Dadurch sieht sich das Unternehmen nicht mehr in der Lage, die im Kaufvertrag verankerte Baupflicht zu erfüllen. Für die Kosten der Vertragsauflösung kommt es auf.

Christ Immobilien bietet seine Dienste im Bereich Umzüge und Logistik an. An fünf Standorten in Deutschland sowie in Bern verdienen insgesamt 300 Mitarbeiter ihren Lebensunterhalt. 25 sind es in der seit 2010 bestehenden Michelfelder Filiale, die ihre räumlichen Grenzen erreicht hatte. Die Pläne für ihren Umzug in die Saaß sahen eine Aufstockung auf 70 Beschäftigte vor. Dieser Expansion hat die Pandemie jetzt erst einmal einen Riegel vorgeschoben.

Auerbach23.05.2019
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.