Mehr als 100 Teilnehmer verzeichnete der CSU-Ortsverband Auerbach seiner Pressemitteilung zufolge bei einer Info-Veranstaltung über die neue Grundsteuer im Gasthaus Schenk in Michelfeld. Vorsitzender Bernhard Hinteregger stellte als Referenten den Landtagsabgeordneten Harald Schwartz und Patrick Fröhlich aus dem Sulzbach-Rosenberger Steuerbüro Köstler vor.
2018 monierte das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil, dass zum einen die westdeutschen Bundesländer bei der Grundsteuer anders behandelt werden als der Osten und zum anderen uralte Einheitswerte unterschiedlicher Jahre als Bemessungsgrundlage gelten. Darauf reagierte der Bund mit einer Reform. Auf Initiative Bayerns gebe es eine sogenannte Länderöffnungsklausel, wonach die Bundesländer die neue Grundsteuerberechnung überwiegend selbst regeln können. Der bayerische Landtag habe viel Wert auf ein möglichst einfaches und unbürokratisches Gesetz gelegt, betonte Schwartz. Wichtig sei, dass die neue Berechnung aufkommensneutral ausfalle, also nicht zu einer schleichenden Steuererhöhung führe.
Eigentümer müssen in diesem Jahr spätestens bis 31. Oktober eine Grundsteuererklärung abgeben. Patrick Fröhlich erläuterte den Ablauf der neuen Grundsteuerfestsetzung, den Inhalt des bayerischen Grundsteuergesetzes und die praktische Umsetzung. Die Anwesenden bekamen Informationen und praktische Tipps zum Ausfüllen der anstehenden Grundsteuererklärung, bevor Kreis- und Stadträtin Birgit Barth die Schlussworte sprach.
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