Drei junge Frauen hat die Kongregation der Auerbacher Schulschwestern im Februar in ihr Postulat aufgenommen. Dies teilte das Mutterhaus jetzt der Pfarrei über die aktuelle Gottesdienstordnung mit. Auf Nachfrage der Oberpfalz-Medien erklärte die Provinzleitung, dass die 24-jährige Katharina Höller, die gleichaltrige Anke Bosse und die 20 Jahr alte Natalia Suska die Vorbereitungszeit auf den Eintritt ins Noviziat begonnen haben. Im kommenden halben Jahr möchten sie das Ordensleben bei den Auerbach Schulschwestern besser kennen lernen.
Katharina Höller, gebürtig in Essen, hat ein zahnmedizinisches Studium abgeschlossen und ist nun die zweite Zahnärztin im Auerbacher Kloster der Schulschwestern. Anke Bosse aus Heilbronn studiert noch Psychologie und schreibt derzeit an ihrer Masterarbeit. Natalia Suska ist in Polen geboren und aufgewachsen. Seit fünf Jahren lebt sie mit ihrer Familie in Baden-Württemberg in der Nähe von Stuttgart. Nach einigen Monaten der Vorbereitung auf ein Theologiestudium in Tübingen schnuppert sie nun in andere Bereiche hinein.
Schon durch die unterschiedliche regionale Herkunft und durch die verschiedenen Berufe, Interessen und individuellen Prägungen ergibt sich eine bunte Vielfalt unter den Postulantinnen. "Uns eint", wie sie in ihrer Vorstellung für die Pfarrei St. Johannes der Täufer schreiben, "neben einer großen Fröhlichkeit die Sehnsucht, in die Liebe Jesu immer tiefer hineinzuwachsen und so ihm und unseren Mitmenschen zu dienen. Wir sind gespannt, was der Herr in unserem Leben noch vor hat und sind dankbar, wenn Sie uns im Gebet begleiten."
In der Vigil zum ersten Fastensonntag baten die drei Kandidatinnen um Aufnahme in das Postulat, die sechsmonatige Vorbereitung auf die Einkleidung. Sie bekamen im Beisein der Provinzoberin Schwester M. Lucilla Hauser das Ordenszeichen angesteckt und wurden von Monsignore Karl Ellmann mit dem Reliquiar der Ordensgründer gesegnet.
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