Auerbach
21.07.2022 - 12:22 Uhr

Helfer vor Ort beim ASB Regionalverband Jura bekommen neues Auto

So sieht es aus, das neues HvO-Auto des ASB Regionalverbands Jura. Bild: ASB/exb
So sieht es aus, das neues HvO-Auto des ASB Regionalverbands Jura.

"Jetzt habt ihr endlich ein Einsatzfahrzeug, dass eurem Dienst gerecht wird", ließ jüngst ein Patientenangehöriger den ASB wissen, als er das neue Auto der "Helfer-vor-Ort" Velden/Neuhaus gesehen hatte. Nach einem halben Jahr ist die Umstellung auf das neue Einsatzmittel abgeschlossen. Lieferprobleme und volle Auftragsbücher bei den Firmen hatten Geduld erfordert. Das Vorgängerfahrzeug war in die Jahre gekommen und mit rund 190.000 Kilometern aus dem Dienst genommen worden, zumal das jetzige Nachfolgerfahrzeug sich bereits im Bestand des ASB Regionalverbandes Jura befand. Der umfunktionierte vier Jahre alte Ford-Kuga mit Allradantrieb, umfangreicher Sicherheitsausstattung und Fahrassistenz, wie Rückfahrkamera, hat ebenso eine umfangreiche Einsatztechnik an Bord. Die obligatorische Digitalfunktechnik ergänzt ein Datenfunksystem über das die Alarmmeldungen mit von der Leitstelle bereits ermittelten Einsatzdetails auf ein Display übertragen werden, was den Funkverkehr entlastet. Zudem wird automatisch das Navigationssystem aktiviert, das zur Einsatzstelle lotst. Ein Tablet mit Kartenmaterial und Apps ergänzen neben dem Bordcomputer des Fahrzeuges das "Cockpit". Gegönnt hat sich der ASB auch eine gebrauchte Sonderrechtsanlage, die im Blaulichtbalken ebenso einen gelb blinkenden Heckwarner, Zusatzscheinwerfer und Seitenbeleuchtungen eingebaut hat. Während den Einbau der Technik Auto-Eckert aus Auerbach durchgeführt hat, wurde das Einsatzfahrzeug von der Forchheimer Firma Compoint nach einem ASB eigenen Designentwurf foliert. Reflektierende Elemente bilden auch hier einen weiteren Sicherheitsaspekt. Die "Helfer-vor-Ort" (HvO) sind eine freiwillige und rein ehrenamtliche Dienstleistung für die Bevölkerung und sollen die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verkürzen oder sind unterstützend tätig. Finanziert wird alles aus den ASB-Mitgliedsbeiträgen und Spenden. In der ersten Jahreshälfte waren die Kräfte des Standortes Velden/Neuhaus bereits 170 mal ausgerückt. Dabei wurden auch mehrmals Zeiten überbrückt bis Rettungswagen aus Waischenfeld oder Vilseck zum Einsatzort im oberen Pegnitztal kamen. Hin und wieder sind die Ersthelfer auch außerhalb des eigentlichen Dienstgebietes der Gemeinden Velden, Hartenstein und Neuhaus im Einsatz. Vor Kurzem führte sie eine Alarmmeldung der Integrierten Leitstelle sogar nach Pegnitz zur Erstversorgung einer Patientin.

 
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