"Es geht um Tausende Arbeitsplätze, unser Industrieland, um unsere Zukunft", so erklärt die IG Metall Amberg die laufende Aktion "Flamme der Solidarität". Diese wird seit 15. März symbolisch und öffentlichkeitswirksam zu Betrieben gebracht, um darauf aufmerksam zu machen, "dass es darum geht, jetzt endlich zu handeln. Bundesweit und branchenübergreifend". Dabei wurde die Flamme auch bei ZF in Auerbach "entzündet", als Zeichen der bundesweiten Solidarität und des Zusammenhalts. "So sollen unsere industriepolitischen Forderungen anhand von konkreten Beispielen in Betrieben und Regionen an Kraft gewinnen", betont Sabrina Feige, 2. Bevollmächtigte der IG Metall Amberg.
ZF in Auerbach mit den Entwicklungsbüros in Nürnberg und Regensburg hat diesen Fackellauf in Bayern gestartet. Im Vorfeld hatten die ZF-Mitarbeiter auf Transparenten ihre Namen mit den Betriebszugehörigkeitsjahren notiert. Damit hätten sie sich für die Zukunft der Beschäftigten und Standorte ausgesprochen, erklärt Feige. Auf der Betriebsversammlung in Auerbach übergab sie die Flamme an Betriebsratsvorsitzende Sonja Hahn, stellvertretend für alle Beschäftigten. Umrahmt von der Auerbacher Belegschaft nahm dann eine Bayreutherin die Fackel entgegen. Die Aktion soll auch auf die aktuellen Forderungen der Gewerkschaft aufmerksam machen, die Feige so formuliert: "Faire Energiepreise, damit unsere Industrie wettbewerbsfähig bleibt, Investitionen statt Stillstand, für nachhaltige Innovationen in Unternehmen und Staat und mehr Mitbestimmung statt Alleingänge – weil wir wissen, was die Betriebe brauchen."
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