18 Ukrainer waren es, die am Montag, 28. März, als erste Bewohner in die Notunterkunft des Landkreises in Auerbach einzogen. Am Freitagmittag wohnten schon 36 Menschen dort, obwohl im Laufe der Woche 18 Einquartierte bereits wieder weitergezogen waren. „Heute wurden weitere Zuweisungen von der Regierung der Oberpfalz angekündigt“, teilte Martina Beierl von der Pressestelle des Landratsamtes am Freitag auf Nachfrage von Oberpfalz-Medien mit. Im ehemaligen Schwesternwohnheim beim Krankenhaus stehen in 30 Bewohnerzimmern insgesamt 110 Plätze zur Verfügung. Die Zimmer sind teilweise mit Stockbetten ausgestattet; wo die Umrüstung in Etagenbetten noch nicht erfolgt ist, werden laut Beierl Feldbetten vorübergehend als Notlösung genutzt.
Um die Bewohner kümmern sich Mitarbeiter des Landratsamts und ehrenamtliche Helfer. Die Verpflegung wird durch das Kommunalunternehmen Krankenhäuser sichergestellt und die Essensausgabe übernimmt der ASB Regionalverband Jura, berichtet Beierl. Die ärztliche Versorgung übernehmen ortsansässige Mediziner.
Weitere ankommende Ukrainer sollen auf Auerbach und die ähnlich große Notunterkunft in Sulzbach-Rosenberg verteilt werden. In letzterer waren am Freitag 48 Menschen untergebracht. Insgesamt sind im Landkreis aktuell 642 Ukraine-Flüchtlinge gemeldet.

















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