Voll des Lobes über die geleistete Arbeit äußerten sich die Gäste bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins St.-Johannes-Klinik und Rettungswache Auerbach. Vorsitzende Elisabeth Kolleng berichtete über die vergangenen zwei Jahre.
Der Förderverein habe das Pflegepersonal wieder mit Anschaffungen unterstützt, die der Vorstand des Kommunalunternehmens Krankenhäuser im Landkreis Amberg-Sulzbach, Roland Ganzmann, in einem Schreiben würdigt. "In diesen schwierigen Zeiten ist es löblich, dass es trotz allem noch verlässliche und helfende Hände gibt", zitierte die Vorsitzende daraus.
"Wir Auerbacher sind in der glücklichen Lage, ein leistungsfähiges Krankenhaus und eine Rettungswache vor der Türe zu haben", sagte Kolleng weiter. "In dieser Coronapandemie hat es sich gezeigt, dass kleine regionale Krankenhäuser unverzichtbar sind."
Finanziert habe der Förderverein für die St.-Johannes-Klinik unter anderem zwei Atemschutzhelme (2000 Euro), eine Trainingspuppe (10.000 Euro) und sechs Rollatoren (420 Euro). Die Rettungswache braucht neue Rettungsrucksäcke. "Diese sind schon seit längerer Zeit bestellt, sind aber bisher noch nicht geliefert worden", bedauerte die Vorsitzende.
Schatzmeister Horst Müller legte dar, dass von 2019 bis 2021 insgesamt 6700 Euro an Spenden eingegangen sind. Den Löwenanteil steuerte ein anonymer Geber mit 5000 Euro bei. Seit seiner Gründung 2006 bis heute habe der Förderverein insgesamt 33.500 Euro an Spenden gesammelt. Zusammen mit den Beiträgen der aktuell 98 Mitglieder habe das Anschaffungen im Wert von 40.000 Euro für die St.-Johannes-Klinik und von 23.000 Euro für die Rettungswache ermöglicht.
Zweiter Bürgermeister Norbert Gradl sowie BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller zollten den Mitgliedern des Fördervereins Respekt. "Mit fast 64 000 Euro können viele Wünsche erfüllt werden, die nicht im Budget untergebracht sind", sagte Gradl. Schaller, der zum ersten Mal an einer Versammlung des Fördervereins teilnahm, bekräftigte, dass in Auerbach alles angeboten wird, was wichtig ist.
Bei den Neuwahlen gab es keine Veränderungen. Elisabeth Kolleng bleibt an der Spitze des Fördervereins, Markus Popp ist weiter ihr Stellvertreter. Carola Lang behält das Amt der Schriftführerin, und Horst Müller setzt seine Arbeit als Kassier fort.
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