Der am 17. Januar 1940 im Sudetenland geborene Schelz kam über mehrere Umwege im Dezember 1961 mit seiner Mutter nach Auerbach, wo schon seine Schwester im Mutterhaus arbeitete. Die erste Wohnadresse war der damalige Galgenberg, heute Sandstraße. „1966 ging es dann nach Michelfeld in die Lehrerwohnung“, erinnert sich der Jubilar heute.1969 führte ihn der Weg an die neu gebaute Hauptschule in Auerbach.
Zuvor hatte er im August 1968 seine Frau Anna-Maria geheiratet, die im Jahr 2012 verstorben ist. Zu seinen zwei leiblichen Kindern adoptierte das Ehepaar noch zwei weitere Kinder. Inzwischen ist Wilhelm Schelz Großvater für vier Enkel.
Von 1979 bis 1991 war er Konrektor der Hauptschule und danach deren Leiter. Im Jahr 2000 wechselte er an die Grundschule und leitete diese bis zur Pensionierung 2004. Viele Schüler erinnern sich auch heute noch an den fachlich immer korrekten Lehrer.
Viele Ämter hatte Willi Schelz inne. Ob es die Gebietsverkehrswacht ist, die er vor 37 Jahren als einer der Gründer ins Leben gerufen hat und deren Vorsitz er im Mai 2009 abgab. Auch die Pfarrei hat Willi Schelz mitgeprägt. Zudem war er zwölf Jahre Fraktionsvorsitzender der CSU im Stadtrat, dem er insgesamt drei Legislaturperioden angehörte. „So manche Streitpunkte wurden dabei ausgefochten, aber wenn wir das Rathaus verließen, konnte man sich immer in die Augen schauen“, sagte Schelz zu Bürgermeister Joachim Neuß, der im Namen der Stadt gratulierte und den Jubilar als wertvollen Menschen heraushob: “Er hat Aufgaben erkannt und diese erledigt. Willi Schelz ist der größte Bauherr nach Pfarrer Ritter.“ Eugen Eckert dankte Schelz für sein Engagement für die Pfarrei und nannte ihn einen perfekten Reiseleiter, der für heuer wieder eine Reise nach Irland plant.
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