Auerbach
31.08.2022 - 11:37 Uhr

Auf Zeit oder fürs ganze Leben: Professfeier bei den Schulschwestern in Auerbach

Vor Erzbischof Dr. Ludwig Schick und der Generaloberin Maria Metoda legten insgesamt fünf Ordensschwestern am Dienstag in Auerbach ein Gelübde ab. Es bestimmt ihr Leben für die nächsten drei Jahre - oder für immer.

Voll besetzt mit Eltern, Geschwistern und Freunden sowie geladenen Gästen war am Dienstag, 30. August, die Mutterhauskirche in Auerbach, als die Schulschwestern von Unserer Lieben Frau mit dem Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die zeitliche und ewige Profess von fünf jungen Schwestern feierten. Die Schwestern M. Johanna Schmidt und M. Philippa Fleischmann legten nach zwei Jahren im Noviziat ihre zeitliche Profess ab, die für drei Jahre gilt. Eine endgültige Entscheidung trafen M. Josefina Geray, M. Bernadette Wundlechner und M. Alojsia Rötschke, die sich in der ewigen Profess für immer an den Orden banden.

Nach dem Einzug zu Trompeten- und Orgelklängen traten erst die bisherigen Novizinnen vor Erzbischof Ludwig Schick und die Generaloberin der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau, Schwester Maria Metoda Piatnicková. Vor ihnen bekundeten die Schwestern M. Johanna und M. Philippa ihre Bereitschaft, Gott zu dienen und legten den weißen Schleier ab. Im Gegenzug erhielten sie den von Erzbischof Schick gesegneten schwarzen Schleier und die Ordensregel. Ihr zeitliches Gelübde gilt drei Jahre.

Diese Zeit liegt hinter den Schwestern M. Josefina, M. Bernadette und M. Alojsia. Sie haben sich geprüft und entschieden, die Ewige Prozess anzutreten. "Aus freien Stücken und ganz bewusst", wie es in der Formel heißt, traten sie vor den Altar, um Gehorsam, Armut und ehelose Keuschheit zu geloben. Der Erzbischof steckte ihnen einen Ring an den Finger mit den Worten: "Nehmen Sie diesen Ring entgegen! Halten Sie Christus, dem Bräutigam, die Treue, damit Sie zum ewigen Hochzeitsmahl gelangen!" Außerdem bekamen sie das Brautkränzchen.

Der Bamberger Oberhirte sprach von der Dankbarkeit. "Von den ersten Christen bis heute sind wir alle dankbar, dass wir dazugehören dürfen", sagte er und ermunterte, nicht nur an guten Tagen zu danken, sondern auch an nicht so zufriedenstellenden Tagen. Mit dem Dank, dass "wir berufen sind, vor ihm zu stehen und zu dienen", stellte Schick die Verbindung zur Professfeier her.

 
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