Den Eifer des mehr als 40-köpfigen Helferkreises unterstützte Bürgermeister Joachim Neuß befürwortend in München. So gelang es schließlich, die Gruppe vonseiten der Staatsregierung mit Stoff zu versorgen.
Nach der Zertifizierung gab der stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger die Ware zur Auslieferung frei. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs holten die für Auerbach gedachte Charge in Amberg ab. Das Landratsamt ist für die Verteilung im Landkreis zuständig.
Im Beisein des Bürgermeisters nahm Michael Lehner den für die Gruppe bestimmten Stoff am Rathaus entgegen. Von ihm war auch zu erfahren, dass aktuell die Firma Heim & Haus als Sponsor für die Produktion von 3000 Masken aktiv geworden ist und selbst 1000 Exemplare in Auftrag gegeben hat. Leh ner ist auch froh darüber, dass die Gruppe sich - in Absprache mit dem Einkaufsservice mehrerer örtlicher Träger - auf die Hauptaktivität Maskennähen konzentrieren kann. Sie bemühen sich, den Bestellungen nachzukommen. Am Freitagvormittag gingen wieder 600 Masken an Regens Wagner. Bedarf an weiteren 1800 Masken ist bereits angemeldet.
Zu Meldungen über Abmahnungen für Masken-Näher äußerte sich Wirtschaftsministers Aiwanger in einer Presseinformation: "Die selbstgenähten Masken erreichen möglicherweise nicht den Schutz einer zertifizierten Maske. Damit sich die Bürgerinnen und Bürger nicht unnötig dem Risiko einer Abmahnung wegen irreführenden Angaben aussetzen, sollte beim entgeltlichen und unentgeltlichen Anbieten bzw. In-Verkehr-bringen von selbstgenähten Masken darauf geachtet werden, dass diese mit Begriffen wie Behelfsmaske oder Mundbedeckung bezeichnet werden. (...) Juristisch unbedenklich sind jedoch Bezeichnungen wie 'Behelfsmaske' oder 'Mundbedeckung', '#facie' und '#facie 2020'."













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