Das Zusammenführen von tschechischen und deutschen Schülern und Studenten steht im Mittelpunkt der Museumspädagogik des Vereins Via Carolina-Goldene Straße. Seit Januar dieses Jahres zeichnet dafür Zuzana Veresová verantwortlich. Der in Flossenbürg wohnenden Museumspädagogin ist es trotz Corona-Pandemie gelungen, vor allem in Online-Formaten die Schulen zu erreichen und die Menschen zusammen zu bringen.
Mit zwei Kunstprojekten, interaktiven Führungen durch den Geschichtspark und weiteren Online-Begegnungen wurden die Weichen für die Zeit nach Corona gestellt. 16 Schulen haben zudem eine Absichtserklärung unterzeichnet, zukünftig grenzüberschreitend verstärkt zu kooperieren. Aufgrund vieler organisatorischer Probleme während der Pandemie blieb in den Schulen oft keine Zeit, um sich um Schulpartnerschaften und grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu kümmern. Über Jahre mühsam aufgebaute Beziehungen litten stark unter der Pandemie.
Großen Anklang fanden bei den Schulen die beiden Kunstprojekte. Waren zum einen mittelalterliche Kopfbedeckungen zu fertigen, so standen im zweiten Johann von Luxemburg und Elisabeth von Böhmen im Mittelpunkt. Großen Anklang fanden auch die interaktiven Führungen durch den Geschichtspark. Durch die aktive Netzwerksarbeit von Zuzana Veresová mit verschiedensten Schulen beidseits der Grenze und einer guten Vorbereitung waren die Online-Begegnungen möglich geworden.
Ziel der Museumspädagogik ist, Begegnungen zwischen jungen Menschen aus der Tschechischen Republik und Deutschland wieder vor Ort stattfinden zu lassen. Gefördert wird das Projekt vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.