Bei dem Unfall kümmerten sich die vier Stiftländer zusammen mit einer weiteren Passantin um einen verletzten 57-jährigen Busfahrer und leisteten Erste Hilfe bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Dabei hatten die zwei Bärnauer selbst einiges „abbekommen“.
Die Bärnauer waren mit dem neuen Vereinsbus der Stadt sowie einem Dienstfahrzeug nach Weiden unterwegs. Dort sollte der Bus noch weitere Ausstattung für seine künftigen Zwecke bekommen. Auf der Dr.-Kilian-Straße in der Nähe der Anschlussstelle Weiden-Nord der A 93 bemerkte der Fahrer im Dienstwagen einen von hinten nahenden Linienbus und erkannte bereits, dass der Fahrer die Kontrolle über den Linienbus verloren hatte. Beim Anprall auf die an der Ampel stehenden Wagen wurden der 1er BMW der Stadt massiv demoliert und vermutlich total beschädigt. Schwere Schäden verzeichnet auch der Vereinsbus.
Unmittelbar nach dem Aufprall, bei dem die Stadt-Mitarbeiter ein Schleudertrauma erlitten, kümmerten sich die Bärnauer sofort um den 57-jährigen Linienbusfahrer. Sie öffneten die Türe des Fahrzeuges und begannen mit der Reanimierung. In der Zwischenzeit war ein Paar aus Wiesau dazugekommen. Die beiden hatten angehalten, da der Mann hauptberuflicher Rettungssanitäter ist und seine Freundin sich ehrenamtlich als Sanitäterin engagiert. Die vier Stiftländer zogen den regungslosen Mann aus dem Bus. Danach übernahmen die zwei Wiesauer die Wiederbelebung, bis ein Rettungswagen des BRK vor Ort eintraf.
Nach der Reanimation wurde der 57-Jährige ins Klinikum Weiden gebracht. Sein Gesundheitszustand war laut Angaben der Polizei kritisch. Der Mann war aufgrund eines internistischen Problems bewusstlos geworden, wie Polizei und Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz auf Nachfrage bestätigen.
Erst später unterzogen sich die beiden Bärnauer dann selbst einer Behandlung. Die Verletzungen sind immerhin so stark, dass die beiden Mitarbeiter krank geschrieben wurden.















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