Bei herrlichem Sonnenschein, blauem Himmel und toller Aussicht verteilten sich circa 250 Gäste auf der Wiese vor der Wallfahrtskapelle St. Barbara auf dem Barbaraberg bei Speinshart. Sie bildete am Sonntag einen würdigen Rahmen für die musikalische Abendandacht der vereinigten Posaunenchöre der Kulmregion. Musiker aus den Chören von Wirbenz/Immenreuth/Kemnath, Frankenberg, Neustadt am Kulm und Speichersdorf musizierten zur Ehre Gottes. Anlass dazu gab das 100-Jährige Jubiläum des Bayerischen Landesverbandes der Posaunenchöre, das eigentlich in diesem Jahr in Nürnberg hätte gefeiert werden sollen. Wegen der Corona-Pandemie wurde es auf Juli 2022 verschoben. Als Auftakt und Countdown werden bis dahin in ganz Bayern aber Konzerte und Andachten angeboten.
Bereits das Eingangsstück „Komme zum Heiland“ war ein herrlich melodischer Einstieg. Dirigiert wurde es von Susanne Kropf (Posaunenchor Wirbenz/Kemnath/Immenreuth). Monika Klausfelder, die Leiterin des Posaunenchores Frankenberg, dankte den Bläsern und Chorleiterinnen für den langen Atem. Es erklangen anschließend Lieder wie „Herr, gib mir Mut zum Brückenbauen“. Pfarrerin Kathrin Spies machte die Zuhörer mit ihren besinnlichen Zwischentexten auf die schöne Natur, die Herbstfarben und das herrliche Fleckchen Erde, das der Barbaraberg bietet, aufmerksam. Die Jüngste in den Reihen der Dirigentinnen, Christiane Bayer, leitete dann das ruhige Stück „I Vow To Thee, My Country“ von Gustav Holst an. „What a wonderful world“ schallte schließlich weithin hörbar vom Barbaraberg hinunter. Die Gäste genossen es sichtlich mit einem Lächeln auf den Lippen und wiegten sich zur Musik. Karin Müller-Bayer, die Leiterin des Posaunenchores Neustadt am Kulm, dirigierte noch das beliebte Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen“. Nach dem Abendgebet und dem Vaterunser wurden die Gäste mit „Geh unter der Gnade“ verabschiedet. Endlich durften die Gäste applaudieren und das taten sie gerne und reichlich.
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