Nicht nur die Anwohner verfolgen die laufenden Arbeiten mit Argusaugen, denn alle wünschen sich so schnell wie möglich, dass diese gut genutzte Strecke wieder für den Verkehr freigegeben werden kann. Doch etwas müssen sich die Böhmischbrucker und andere schon noch gedulden. Wenngleich sich die meisten Bewohner den Ausbau seit vielen Jahren wünschten und dies auch immer wieder bei den Bürgerversammlungen kundtaten. Nach langer Planungsphase begann das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach im Auftrag des Landkreises Neustadt/WN im vergangenen Jahr mit den Bauarbeiten zur Erneuerung der Pfreimdbrücke bei Böhmischbruck sowie dem Ausbau der Ortsdurchfahrt. Die Maßnahme ist eine Gemeinschaftsmaßnahme des Landkreises mit der Stadt Vohenstrauß. Die Gesamtfertigstellung dieser Maßnahme ist für Ende 2021 geplant. Die Kosten betragen insgesamt voraussichtlich rund 4,2 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt mehr als die Hälfte der veranschlagten Projektkosten. Während die Leitungsverlegungen noch unter laufendem Verkehr stattfinden konnten, wurde mit dem Abbruch der Pfreimdbrücke im August eine Vollsperrung unerlässlich. Die Umleitung ist seither ausgeschildert und verläuft über Gröbenstädt-Siedlung und Lohma. Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach empfiehlt allen ortskundigen Verkehrsteilnehmern diese Strecken während der gesamten Bauzeit zu meiden und bittet wegen der Beeinträchtigungen um Verständnis.
Neben dem Neubau der Brücke wird auch die Straße in der Ortsdurchfahrt Böhmischbruck ausgebaut. Um den Bauablauf insgesamt zu beschleunigen und damit die Einschränkungen für den Verkehr zu minimieren werden die Arbeiten für den Brückenbau und den Straßenbau so weit als möglich parallel durchgeführt. Die Straßenbauarbeiten starten jedoch erst im Frühjahr diesen Jahres. Der Anliegerverkehr soll dabei weitgehend aufrechterhalten werden.
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