Licht an im Brander Mehrzwecksaal: Derzeit ist er zwar wegen der Vorbereitungen für den Basar abends hell erleuchtet. Dann aber wird die Bühne bald wieder den Laienschauspielern gehören. Sie geben die Hoffnung nicht auf, bald wieder die Bühne beleben zu können und dass die Hoffnung zuletzt stirbt, behauptet ein altes Sprichwort. Die Theatergruppe Brand (TGB) sieht das so und hat schon mit den Proben begonnen. Ein größeres Stück soll es werden.
Spielzeit im März
In der Hoffnung auf Vereinfachungen und Lockerungen in der Pandemie zum Ende des Winters wird von der üblichen Saison, die bisher immer nach dem Neujahrs-Empfang begonnen hat, abgewichen: Die Verantwortlichen haben sich dazu entschieden, anstatt im Januar die Theater-Saison auf die Fastenzeit im März 2022 zu legen. Die Besetzung steht bereits, ein erstes Treffen mit den Beteiligten und eine Leseprobe haben zwischenzeitlich schon stattgefunden - ungewohnt mit Maskenpflicht für alle Spieler, die 3G-Regel wurde eingehalten. Dass der Wunsch da ist, wieder kreativ zu sein, war allen Beteiligten auch unter Mundschutz und auf Abstand anzumerken.
Stück mit Live-Musik
Nach einer Boulevardkomödie will die TGB im kommenden Jahr was Neues ausprobieren und hat sich für die Komödie „Boandlkramerblues“ entschieden: ein interessantes und lustiges Stück von Roland Beier, das die Theatergruppe Brand auch mit Einbindung von Live-Musik vor neue Herausforderungen stellt, was auch seinen besonderen Reiz bietet.
Wie es aufgrund der Corona-Bestimmungen allgemein mit Sitzplätzen, Kartenvorverkauf und allem Drumherum organisiert werden kann, will die Theatergruppe erst im Januar entscheiden, wenn mehr über die bis dahin geltenden Bestimmungen und Auflagen bekannt ist. In einem sind sich alle Verantwortlichen einig: Aufführungen, die den Verein dazu zwingen, Theaterfreunde auszuschließen, weil es die Vorgabe 2G oder 3G-plus gibt, wird die TGB nicht machen. Dann wird lieber noch ein Jahr gewartet.
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