22.03.2020 - 13:15 Uhr

Bürgersolaranlagen rechnen sich

Die Gesellschafter der beiden Wernberger Fotovoltaik-Betreiber treffen sich zur Jahresversammlung – die Geschäftsführer ziehen eine positive Bilanz

Die Gesellschafter der beiden Wernberger Photovoltaik-Betreiber können sich freuen: Es gibt eine Rendite von zehn bis zwölf Prozent. Bild: twi
Die Gesellschafter der beiden Wernberger Photovoltaik-Betreiber können sich freuen: Es gibt eine Rendite von zehn bis zwölf Prozent.

Bei der Jahreshauptversammlung der Gesellschafter der beiden Wernberger Photovoltaik-Betreiber zogen die Geschäftsführer eine positive Bilanz. Strahlende Gesichter zeigten die beiden Geschäftsführer Josef Hammerl und Michael Stadler sowie die Kassenwarte Markus Bäumler und Manfred Wolf bei ihren Geschäftsberichten in der Jahresversammlung der Photovoltaik-Bürgergesellschaften im Gasthof Zehentbartl, als sie ihre Bilanzen für 2019 vorlegten: Die 25 Gesellschafter, die zusammen 208 Anteile von je 500 Euro halten, können sich über eine Rendite von zehn bis zwölf Prozent freuen.

Die erste Anlage der "Wernberger Ökostrom GbR" mit einer Leistung von 22,5 Kilowatt Peak (Geschäftsführer Josef Hammerl) wurde Ende 2006 auf dem Dach des Feuerwehrhauses errichtet. Wegen großer Nachfrage wurde die zweite Anlage der "Bürger-PV Wernberg-Köblitz" (Geschäftsführer Michael Stadler) auf den Dächern des BRK-Heims und des Bauhofs im Frühjahr 2008 mit einer Leistung von 36,7 Kilowatt Peak in Betrieb genommen. Die Dächer werden von der Marktgemeinde an die beiden Gesellschaften vermietet.

"Zusammen haben die beiden Anlagen bisher 680 000 Kilowattstunden Strom geliefert. Das entspricht etwa dem Strom von 16 Vier-Personen-Haushalten im gleichen Zeitraum", erklärte Michael Stadler. Bei konventioneller Erzeugung der gleichen Strommenge wären 475 Tonnen Kohlendioxid freigesetzt worden, ergänzte er. Im Vergleich mit den Vorjahren konnte Josef Hammerl seit 2007 für die Jahre 2018 und 2019 die beste Bilanz ziehen, was natürlich mit den vielen Sonnenstunden zusammenhänge. Anton Kummert, der die beiden Gesellschaften ehrenamtlich bei den Steuerfragen vertritt, legte in seinem Bericht ausführlich die steuerlichen Aspekte der Bilanzen dar.

 
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