In einer Lagerhalle eines Entsorgungsbetriebs in Burglengenfeld ist an diesem Dienstag gegen 18 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Das teilte die Polizei Burglengenfeld mit. Die Feuerwehren aus der weiteren Umgebung seien mit rund 200 Kräften im Einsatz, bestätigte der Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands, Hans-Jürgen Schlosser. Verletzte gebe es nicht, sagte ein Beamter der Polizeiinspektion. Der Betrieb im Gewerbegebiet Kallmünzer Straße sei bereits geschlossen gewesen, als das Feuer ausbrach. Das Dach der Lagerhalle, die im Vollbrand stand, war mit Asbestzementplatten gedeckt. Deshalb wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Beim Eintreffen der Wehren stand die Halle bereits komplett in Flammen. Laut Schlosser konnte das Feuer zunächst nur von außen bekämpft werden. Die Hitze im Inneren war zu groß. In der Halle war offenbar nur Sperrmüll und Abfallholz gelagert. Zum Schutz vor einer möglichen Belastung durch Asbest wurde der ABC-Zug der Feuerwehren alarmiert, baute eine Dekontaminations-Stelle für die Aktiven auf. Laut Schlosser waren neben der Burglengenfelder Wehr Einsatzkräfte aus Teublitz, Maxhütte-Winkerling, Messnerskreith, Pirkensee, See-Mossendorf, Münchshofen, Lanzenried, Pottenstetten, Saltendorf, Fischbach (bei Kallmünz) und Regenstauf im Einsatz. Auch diverse Führungskräfte, unter ihnen Kreisbrandrat Christian Demleitner, eilten an den Einsatzort. Das Technische Hilfswerk rückte ebenfalls mit schwerem Gerät an. Schlosser ging davon aus, dass sich die Löscharbeiten bis weit in die Nacht hinziehen. Näheres zu Auslöser oder Sachschaden ist noch nicht bekannt.





















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