Sie hat es doch nochmal gemacht: Rinderzüchterin Erika Sauer aus Burgtreswitz wird auch die nächsten fünf Jahre den Fleischrinderverband Bayern e.V. als Vorsitzende anführen. Nachdem sie im September als Rassevertreterin bestätigt worden war, musste sie sich entscheiden, ob sie sich erneut als Verbandsvorsitzende zur Wahl stellt. Im Zuge einer Lehrfahrt trafen sich vor einigen Tagen die Rassevertreter aus ganz Bayern in Oberfranken, um unter anderem den neuen Vorstand zu wählen. Die Oberpfälzerin ließ sich dabei zu einer erneuten Kandidatur überreden. Fast alle bisherigen Vorstandsmitglieder taten es ihr dann gleich, so dass sich der Vorstand wie folgt zusammensetzt: Vorsitzende Erika Sauer, Zweiter Vorsitzender Hans Zill, Beisitzer: Petra Loibl, Karlheinz Luff und Rainer Bauereiß.
Im bayerischen Landesverband der Fleischrinderzüchter befinden sich 621 Zuchtbetriebe, die mit 30 verschiedenen Rassen und insgesamt 6300 Herdbuchkühen vertreten sind. Insgesamt 1000 Mitglieder sind es, wenn man auch die Mutterkuhhalter dazuzählt, die ohne Herdbuch - also ohne Zuchtbescheinigung - arbeiten. Aus der Oberpfalz kommen 130 Züchter, 43 Halter und ein passives Mitglied.
Sauer kann in einer Angelegenheit, die ihr als Verbandsvorsitzende seit Jahren sehr am Herzen liegt, ganz aktuell Vollzug melden: Seit Montag wird im Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Schwandorf eine "Pilot-/Modellregion Oberpfalz zur Verbesserung der Vermarktung im tierischen Bereich, Schwerpunkt Mutterkuhhaltung" aufgebaut. Oberpfälzer Erzeuger, Schlacht- und Zerlegebetriebe, Metzger, Gastonomen sollen künftig besser zusammenarbeiten.
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