Das Schloss Burgtreswitz hat eine neue Brandmeldeanlage. Im Brandfall ist es für die ankommenden Feuerwehren nicht immer sofort feststellbar, in welchen der über 30 Zimmer sich der Brand befindet. Mittels Laufkartensystem am Haupteingang kann der Brandherd aber schnell geortet werden. Über den Umgang mit der Brandmeldeanlage müssen die Feuerwehrleute aber geschult werden.
Der dritte Vorsitzende des Fördervereins Schloss Burgtreswitz e.V. Wolfgang Mayer lud deshalb die beiden Feuerwehren Burgtreswitz und Moosbach zu einer Info-Veranstaltung ein. Die Kommandanten Bernhard Meiller (Moosbach) und Peter Hartinger (Burgtreswitz) erschienen dazu mit ihren Führungskräften. Die Grundeinweisung erfolgte im großen Saal des Schlosses. Im theoretischen Teil wurde ein Film über die Brandschutzanlage mit Bedienungsanleitungen gezeigt. Beim anschließenden praktischen Teil ging es dann zur Meldeanlage. Wolfgang Mayer zeigte auf, wie die ankommenden Feuerwehrmänner feststellen können, welcher der über sechzig Brandmelder ausgelöst hat. Mittels Laufkarte wird der Brandort sehr schnell lokalisiert.
Durch praktische Übungen und Rauchentwicklungen an verschiedenen Stellen des Schlosses wurden diese schnell ausfindig gemacht. Die Feuerwehrleute wurden von Mayer auch mit dem Personenaufzug im Schloss vertraut gemacht. Sie können nun eingesperrte Benützer des Aufzuges im Notfall befreien. Bei einem Rundgang durch das Schloss konnten sich die Feuerwehrleute von den Dimensionen des Schlosses ein Bild machen. Sie erhielten dadurch Kenntnisse von den Flucht- und Rettungswegen, der Stromverteilung und der Wasserversorgung im Hause. Die beiden Wehren kamen überein, dass künftig regelmäßige Treffen im Schloss stattfinden sollen, um im Ernst- beziehungsweise Katastrophenfall bestens gerüstet zu sein.
Förderverein Schloss Burgrtreswitz e.V.
- Am 19. April 1985 gründeten 40 Freunde des Schlosses den "Förderverein Schloss Burgtreswitz e. V.". Die Ziele des Vereins sind in der Satzung festgelegt.
- Förderung der Erhaltung und Restaurierung des Schlosses
- Behaltung des Eigentums in der öffentlichen Hand
- Zuführung des Schlosses zur kulturellen und heimatkundlichen Nutzung
- Intensivierung der Geschichtsforschung
- Weckung des öffentlichen Interesses für die Belange des Schlosses
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