Degelsdorf bei Auerbach
04.03.2020 - 11:48 Uhr

Asphaltsee in Degelsdorf soll verschwinden

"Wir müssen auch mal wieder etwas für Degelsdorf machen": Über den Wunsch von Ortssprecher Wolfgang Wiesent hat Landschaftsarchitektin Ursula Barth im Auftrag der Stadt nachgedacht. Die Ergebnisse legt sie jetzt vor.

Die Planung des neuen Bereiches mit Buswartehäuschen in Degelsdorf. Repro: jma
Die Planung des neuen Bereiches mit Buswartehäuschen in Degelsdorf.

Für die Stadt Auerbach hatten Bürgermeister Joachim Neuß und Ortssprecher Wolfgang Wiesent zu einer Informationsveranstaltung nach Degelsdorf ins Schützenheim eingeladen. Viele Bürger kamen, um sich den Vorentwurf der Landschaftsarchitektin Ursula Barth für den neuen Buswartebereich selbst anschauen.

Speziell ging es um Gestaltungsmöglichkeiten zwischen Johann-Michael-Doser-Straße, Zum Pinzigberg und Am Spitlberg. "Wir müssen auch mal wieder etwas für Degelsdorf machen", begründete Ortssprecher Wiesent den Vorstoß, den "Asphaltsee" zu verschönern. "Im Stadtrat wurde dies gerne angenommen", erklärte Neuß. Der Planungsauftrag ging an Ursula Barth.

Gut besucht war das Schützenheim bei der Vorstellung des neuen Konzeptes. Bild: jma
Gut besucht war das Schützenheim bei der Vorstellung des neuen Konzeptes.

"Wir haben hier eine große Freifläche übrig, einen Asphaltsee, der keine Nutzung hat", beschrieb Barth den aktuellen Stand. "Besonders schön ist er außerdem nicht." Grundsätzlich stellte sie sich vor, einen zurückgesetzten Buswartebereich mit einer Ruhebank zu bauen. "Das Buswartehäuschen kann man, wie in den anderen Ortsteilen von Auerbach, aus Glas aufstellen", erläuterte Barth. Die Straße Am Spitlberg werde eine Fahrbahnbreite von 5,20 Meter bekommen und unten in die Straße Zum Pinzigberg einmünden. Die Infotafeln und eine Ruhebank könne man in den Bereich integriert werden. Auch eine Bepflanzung wäre in diesem Bereich vorgesehen. "Es soll eine Raumbildung entstehen", so die Landschaftsarchitektin. Den Oberflurhydranten wollte sie entweder versetzen oder gegen einen Unterflurhydranten austauschen. Darüber solle mit den Verantwortlichen der Feuerwehr gesprochen werden. Die Schaltschränke könnten mit verschiedenen Möglichkeiten etwas "versteckt" werden. Für den Busverkehr aus Richtung Zogenreuth solle im Bereich der Kurve ein Aussteigebereich geschaffen werden.

Wie die Container gestellt werden, müsse man sich noch überlegen, sagte Neuß. Änderungsbedarf sah er an der Straßenentwässerung. Gedanken über das Regenwasser, das vom Pinzigberg oder vom Spitlberg herunterkommt, brachten die Anwohner ein. Die Vorschläge für eine neue Verkehrsführung nahmen sie, ebenso wie das Konzept der Landschaftsarchitektin Ursula Barth, insgesamt positiv auf. Bürgermeister Neuß kündigte an, die weiteren Schritte zu veranlassen.

Die bisherige Straßenführung Repro: jma
Die bisherige Straßenführung
 
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