Dietersberg bei Illschwang
17.01.2020 - 13:55 Uhr

Gemeinderat Illschwang arbeitet an neuem Baugebiet

13 Bauplätze entstehen bald in Pürschläg, wenn es nach dem Gemeinderat Illschwang geht. Darüber spricht allerdings das Landratsamt noch ein Wörtchen mit.

Der Gemeinderat Illschwang stimmte in der ersten Sitzung des neuen Jahres im Gasthaus Michl in Dietersberg dem Bebauungsplan für das Allgemeine Wohngebiet Pürschläg zu. David Neidl vom gleichnamigen Landschaftsarchitekturbüro gab dazu Erläuterungen.

Schon zwei Bauwillige da

Insgesamt umfasst der Bereich 13 Parzellen, wobei es konkret schon zwei Bauwillige gibt. Bereits im Dezember hatte Neidl dem Gremium drei Varianten vorgestellt. Nun konzentrierte er sich auf eine Lösung, die nach seiner Vorstellung die einfachste Form der Erschließung und die bestmögliche Anbindung an den Ort bietet. Ein Problem bestehe darin, dass Pürschläg im Landschaftsschutzgebiet liegt. Es müsse mit dem Landratsamt eine einvernehmliche Lösung erreicht werden.

Drei Haustypen erlaubt

Für das Baugebiet "Am Glockenäcker" schilderte Neidl den Verlauf der Erschließungsstraße und machte Vorschläge, wie die Häuser in die Parzellen hinein gebaut werden könnten. Er stellte drei Möglichkeiten von Haustypen vor, die möglich sind. Eine längere Diskussion gab es um die Baulinien und die Ortsrandeingrünung, ehe der Gemeinderat den vorgestellten Plänen seine Zustimmung erteilte.

Als Trägerin öffentlicher Belange war die Gemeinde zwei Mal gefragt, wobei der Rat aber auf eine Stellungnahme zu den Projekten verzichtete. Zum einen ging es um einen Campingplatz mit Zelthotel in der Marktgemeinde Kastl, den ein privater Investor errichten möchte. Zum anderen wird eine Änderung des Bebauungsplans in Oberammerthal angestrebt.

Sein Okay gab das Gremium zu einem Bauantrag auf ein Wohnhaus mit Carport in Götzendorf. Ebenfalls keine Einwände gab es gegen die Umnutzung einer Scheune in Bachetsfeld zu einer Garage und damit verbunden die Sanierung des Dachs.

Wahlwerbung mit Wappen

Ein Thema in der Gemeinderatssitzung waren auch die Kommunalwahlen im März. Einstimmig befürworteten die Räte, dass alle antretenden Gruppierungen für ihre Flyer oder sonstiges Werbematerial das Gemeindewappen verwenden dürfen. Die Gruppierungen sollten die Wahlhelfer bis Ende Januar an die Verwaltung melden. Jeder Helfer erhält 40 Euro, die Wahlvorsteher und Schriftführer je 50 Euro als Erfrischungsgeld. Für den Wahlausschuss, der einmal vor und einmal nach der Wahl tagt, soll jede Gruppierung eine Person benennen.

Kreuzung Aichazandt entschärfen

Bürgermeister Dieter Dehling informierte, dass es auf Landkreisebene einen Datenschutzbeauftragten gibt, an den sich die Kommunen und ihre Einrichtungen wenden können. Über die Kreuzung bei Aichazandt, an der es schon mehrere schwere Unfälle gab, macht sich das Planungsbüro Renner Gedanken, wie sie entschärft werden könnte. Die Ergebnisse wird Bauoberrat Noll vom Staatlichen Bauamt in einer der nächsten Gemeinderatssitzung präsentieren. Zweiter Bürgermeister Benjamin Hiltl regte an, in Bachetsfeld Hausnummern-Hinweisschilder aufzustellen.

 
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