Die Pläne für den Umbau der Kindertagesstätte St. Vitus in Illschwang sind fertig; die ersten Angebote von Bauunternehmen liegen vor. Vielleicht kann es noch im Winter mit der Sanierung losgehen: Diese Botschaften von Bürgermeister Dieter Dehling hörten die Mitglieder des Kindergartenfördervereins bei ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Michl in Dietersberg natürlich gerne.
Geplant sei, die Baumaßnahme innerhalb eines halben Jahres abzuschließen, sagte Dehling weiter. Zwei Gruppen müssten in dieser Zeit woanders untergebracht werden. Im Moment stünden Ausweichmöglichkeiten im katholischen Pfarrzentrum Patrona Bavariae und im evangelischen Gemeindehaus im Raum. Der Aufbau von Containern wäre nur eine Notlösung und koste viel Geld. Auch der Außenbereich der Kita soll neu gestaltet werden. Über alle Details würden die Eltern in einer Informationsveranstaltung unterrichtet.
Der Bürgermeister berichtete über sehr positive erste Kontakte mit dem neuen Pfarrer Johannes Arweck. Er beurteilte es positiv, dass in Zukunft nicht mehr ein einzelner Pfarrer für den Kindergarten verantwortlich sei, sondern eine gemeinnützige GmbH mit einer hauptamtlichen Verwaltung geschaffen werden soll. Neben Illschwang würden dieser GmbH auch die Einrichtungen in Lauterhofen, Kastl und Ursensollen angehören.
Die Bürgermeisterin der Gemeinde Birgland, Brigitte Bachmann, betonte in ihrem Grußwort, dass sie sich dem Kindergarten sehr verbunden fühle. Ihr Sohn sei hier gewesen, und sie habe nur gute Erinnerungen an diese Zeit. Sie sah die bevorstehende Umbaumaßnahme als schwierig für alle Beteiligten an. Im Gegenzug könnten sich die Kinder, Eltern und Personal auf eine neuere und modernere Einrichtung freuen.
Vorsitzende Christina Kinast nannte den aktuellen Stand von 70 Mitgliedern im Förderverein. Die Kindertagesstätte besuchten gegenwärtig 72 Mädchen und Buben; sechs kämen im laufenden Kindergartenjahr noch hinzu. Sie werden in vier Gruppen betreut. Seit der Jahreshauptversammlung 2019 gab es an Aktivitäten nur das Gänsebacken zur Martinsfeier sowie die gemeinsame Weihnachtsfeier mit dem Elternbeirat. Dann sorgte die Coronapandemie für eine lange Zwangspause.
Der Förderverein unterstützte den Kindergarten finanziell beim Selbstbehauptungskurs für die Vorschulkinder, bei der Anschaffung von Spielsachen und Geschirr, beim Tipizelt, bei der Nikolausaktion und beim Geschenk für Kinderpflegerin Inge Bauer zum runden Geburtstag. Trotz des Wegfalls mancher Veranstaltungen wies die Kassiererin Ramona Luber in ihrem Bericht, den die Zweite Vorsitzende Regina Pesold vortrug, eine Steigerung der Einnahmen aus.
Nach den Neuwahlen setzt sich der Vorstand wie folgt zusammen: Vorsitzende Christina Kinast, Zweite Vorsitzende Regina Pesold, Kassiererin Ramona Dehling, Schriftführerin Irene Holleck; Beisitzerinnen Anna Jobst, Petra Luber, Nicole Schwager, Johanna Niebler, Andrea Maderer, Claudia Rück-Kulacz, Marion Kellner, Cathrin Kleinöder, Nicola Übler, Stefanie Fuchs und Julia Schmidt; Kassenprüferinnen Sabrina Stibbe und Carina Kissler.
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