Dürnast bei Weiherhammer
07.05.2023 - 13:05 Uhr

In Dürnast Trauer um Liselotte Rudolph

Eine große Trauergemeinde nimmt Abschied von der gebürtigen Rothenstädterin. Sie ist im Alter von 96 Jahren gestorben.

Dürnast trauert um Liselotte Rudolph. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Dürnast trauert um Liselotte Rudolph.

„Sie war einverstanden mit Gottes Führung und sie ist in ihrem langen, erfüllten Leben zu einem Weizenkorn geworden, das für andere Frucht gebracht hat. Wer so lebt, hat Gottes Versprechen, mit neuem Leben beschenkt zu werden“, sagte Pfarrer Matthias Weih im Trauergottesdienst für Liselotte Rudolph. Unter zahlreicher Beteiligung wurde die im Alter von 96 Jahren Verstorbene am Freitag zum Grab geleitet. Kirchen- und Posaunenchor begleiteten die Trauerfeier musikalisch.

Rudolph wurde am 23.März 1927 als zweites Kind der Eheleute Georg und Babette Gläßer aus Rothenstadt geboren. Ihre Brüder Fritz und Adolf sind bereits vor vielen Jahren verstorben. Sieben Jahre war sie nach ihrer Ausbildung bei der Buchhandlung Gollwitzer in Weiden beschäftigt. Nach der Eheschließung 1949 mit dem Bankkaufmann Kurt Rudolph aus Plauen im Vogtland schenkte sie ein Jahr später Sohn Herbert das Leben. 1976 zog die Familie ins neue Eigenheim des Sohns nach Dürnast.

Liebevoll kümmerten sich Liselotte Rudolph und ihr Mann um die Enkelinnen Sandra und Susanne, später auch um die Urenkel Martha, Ludwig, Paul und Josef. 1994 starb der Ehemann. In der Gaststätte Koppmann unterstützte Rudolph fortan verstärkt Wirtin Fanny, welche ihr vor drei Wochen zu Gott vorausgegangen ist. Daneben war ihre große Leidenschaft der Garten in seiner ganzen Vielfalt. Auch mit selbstgestrickten Socken sorgte sie für warme Füße, und ihre „Tante-Lise-Torte“ erfreute sich stets großer Beliebtheit. Ihre Hilfsbereitschaft erstreckte sich bis nach Döltsch, wo sie oft ihre Tante betreute und auf dem kleinen Bauernhof half. Wegen ihres sich ständig verschlechternden Gesundheitszustands zog sie im Oktober 2020 ins Seniorenheim Löffler nach Altenstadt.

 
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