Ebermannsdorf
15.12.2021 - 17:04 Uhr

Bei Burgschützen Ebermannsdorf ist Jugendliesl erst sechs Jahre alt

Bei den Burgschützen Ebermannsdorf ist die Freude groß, als sie endlich wieder einen richtigen Wettkampf mit Preisverleihung und Königsproklamation ausrichten dürften. Corona hat eineinhalb Jahre lang jede Veranstaltung unmöglich gemacht.

Die Burgschützen Ebermannsdorf küren ihre Würdenträger (von links): Erster Ritter Franz Pfab, Jugendkönig Felix Scheeler, Erster Jugendritter Bastian Kryschak mit seinen Eltern, König Armin Kryschak und Liesl Roswitha Kryschak, Jugendliesl Leni Steup, Zweites Burgfräulein Stefanie Kryschak mit ihrem Vater, den Zweiten Ritter Thomas Kryschak, und Zweiter Jugendritter Leo Auer. Bild: wec
Die Burgschützen Ebermannsdorf küren ihre Würdenträger (von links): Erster Ritter Franz Pfab, Jugendkönig Felix Scheeler, Erster Jugendritter Bastian Kryschak mit seinen Eltern, König Armin Kryschak und Liesl Roswitha Kryschak, Jugendliesl Leni Steup, Zweites Burgfräulein Stefanie Kryschak mit ihrem Vater, den Zweiten Ritter Thomas Kryschak, und Zweiter Jugendritter Leo Auer.

Das Treffen im Schützenheim eröffnete Schützenmeister Thomas Kryschak. Seine Tochter Stefanie, die auch seine Stellvertreterin ist, übernahm es diesmal, die Meister-, Glück- und Festscheiben zu verleihen. Sie selbst lag mit einer 97er-Serie direkt auf dem ersten Platz in der Meisterwertung, dicht gefolgt von Franz Pfab mit 95 Ringen. Platz drei belegte Manuela Leitner. Unter den 15 Schützen, die Preise abräumten, war auch eine Lichtgewehrschützin.

Beim Schuss auf die Glücksscheibe schafften es insgesamt 17 der 20 Teilnehmer, unter dem erforderlichen 300-Teiler zu bleiben. Mit einem 45,2-Teiler ließ Renate Holzner die Konkurrenz hinter sich und belegte verdient den ersten Platz, gefolgt von Ruth Kryschak (46,9) und ihrer Tochter Stefanie (51,4). Für eine große Überraschung sorgte hier Jungschütze Nicolas Kryschak, der mit einem 70,2-Teiler auf Platz sechs landete.

Auch in der Festwertung setzte sich Stefanie Kryschak durch. Mit einem 28,6-Teiler sicherte sie sich ebenfalls den ersten Platz, erneut gefolgt von Franz Pfab (81) und von Felix Scheeler (94,1). Insgesamt blieben zehn Schützen unter einem 300-Teiler und erhielten einen Preis. Die Jugendleitung freute sich, dass von ihren Schützlingen gleich zwei in die Wertung kamen und einige erfahrenere Schützen hinter sich ließen.

Die Königsproklamation nahm Thomas Kryschak vor. Nachdem er die bisherigen Würdenträger verabschiedet hatte, kürte er die neuen. Zweiter Jugendritter wurde Leo Auer, Erster Jugendritter Bastian Kryschak. Bei der Jugendliesl gab es eine große Überraschung: Leni Steup, die erst zwei Wochen zuvor dem Verein beigetreten war und gerade noch am Königsschießen teilnehmen konnte, setzte sich gegen ihre große Schwester durch. Mit ihren gerade einmal sechs Jahren ist sie die jüngste Jugendliesl, die der Verein je hatte. Ihr zur Seite steht als Jugendkönig Felix Scheeler.

Bei den Erwachsenen wurden zunächst die beiden Burgfräulein geehrt. Auch hier kam man an Stefanie Kryschak nicht vorbei, die Zweites Burgfräulein hinter dem Ersten Burgfräulein Manuela Leitner wurde. Der Erste Ritter heißt Franz Pfab, der Zweite Ritter Thomas Kryschak. Die neue ist zugleich auch die alte Liesl: Roswitha Kryschak schaffte es, ihren Titel zu verteidigen. Der neue König war wohl selbst am meisten überrascht, als sein Name fiel, es war Schießleiter Armin Kryschak. Von seiner Ehefrau und Liesl bekam er die Königskette um den Hals gehängt.

Ebermannsdorf29.03.2020
 
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