Ebermannsdorf
30.01.2025 - 09:45 Uhr

Gemeinde Ebermannsdorf legt Fokus auf Kinder und Jugendliche

Beim Neujahrsempfang der Gemeinde Ebermannsdorf blickt Bürgermeister Erich Meidinger auf erfolgreiche Projekte und künftige Herausforderungen. Schulen, Kindergärten und Jugendprogrammen stehen 2025 im Fokus.

Im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Gemeinde Ebermannsdorf stehen alljährlich der Blick zurück und in die Zukunft und nicht zuletzt der Dialog mit der Bürgerschaft. „Obwohl wir nach wie vor mit schwierigen Rahmenbedingungen konfrontiert sind, haben wir es auch 2024 gemeinsam geschafft, uns den enormen Veränderungen zu stellen und die Herausforderungen der Zeit anzunehmen“, resümierte er bei der Veranstaltung im Dom-Com. Auch in den kommenden Jahren werde man Ebermannsdorf mit Mut und Zuversicht weiter nach vorne bringen, zeigte sich der Bürgermeister überzeugt.

Wie Erich Meidinger sagte, seien alle Verantwortlichen bestrebt, in der Gemeinde die bestmöglichen Startbedingungen geschaffen werden. „Unser Fokus richtet sich heuer vor allem auf die Kinder und Jugendlichen. Denn ihre Zukunft hängt davon ab, welche Weichen wir heute stellen“, betonte er. Zu den bestmöglichen Startbedingungen gehörten engagierte Bürger, die sich in leitenden Positionen in Kindergarten und Schule, als ehrenamtlich tätige Jugendbeauftragte sowie in den Vereinen und Verbänden oft weit über das normale Maß hinaus engagierten, denen er für ihre wertvolle Arbeit dankte.

Die Gemeinde Ebermannsdorf habe in den vergangenen Jahren viel unternommen, um Kinder und Jugendliche bestmöglich zu fördern. So sei auf dem Gelände der Neuen Mitte mit dem weiteren Kindergarten „Sonnenschein 2“ eine gemeindliche Betreuungseinrichtung gebaut worden, die insbesondere das wichtige Thema Inklusion noch stärker abdecke. Die stete Verbesserung des Betreuungsangebots für die Grundschüler mit der offenen Ganztagesbetreuung sei auch weiterhin das Anliegen der Gemeinde. Diese Maßnahmen bedeuteten eine gewaltige finanzielle Herausforderung, der sich Gemeinderat und Verwaltung trotz der aktuellen Kostensteigerungen gestellt habe. "Ebermannsdorf will gerade für Familien attraktiv sein, denn dies ist angesichts des immer stärker spürbaren Fachkräftewettbewerbs enorm wichtig", bekräftigte Meidinger. Dass die Gemeinde hier auf dem richtigen Weg sei, zeige die Standortentscheidung vieler Unternehmen. Ziel sei auch die Erweiterung des Industriegebiets Schafhof Ost II, um dort weitere Firmenansiedlungen zu ermöglichen. „Schafhof ist zu einem der wichtigsten Wirtschaftsstandorte in der Region geworden“, stellte Meidinger fest.

Viele der begonnenen Bauprojekte und Maßnahmen kämen den künftigen Generationen zugute, erklärte der Bürgermeister. Dem stehe aber gegenüber, dass die Kommunen strukturell unterfinanziert seien. "Neue Reglements aus Brüssel, Berlin und München machen es zudem schwieriger, die originären Aufgaben im Sinne der Bürger zu erfüllen. Auch die geplante Kreisumlagen-Anpassung stellt uns vor große Herausforderungen“, sagte Meidinger und appellierte an die Politik: „Schützen Sie uns vor weiteren Aufgaben und Lasten.“

Trotzdem alledem habe man in Ebermannsdorf viel auf den Weg bringen können, erklärte der Bürgermeister und nannte als Beispiele das neue Rathaus und den Kindergarten. Im Frühjahr würden der Rathausplatz eingeweiht und der Bürgerpark fertiggestellt. Wohnraum gerade für Familien mit Kindern werde dringend benötigt, weshalb die Gemeinde weiterhin auf der Suche nach Investoren für das Areal Neue Mitte sei.

In Pittersberg sei der Dorfweiher zu einer kleinen Wohlfühl-Oase mitten im Dorf ausgebaut worden. Sehnlichst erwarte man den Beginn des Breitbandausbaus in Pittersberg, Breitenbrunn, Frauenlohe, Au, Arling, Niederarling und Herflucht.

Meidinger dankte nicht nur den Bürgern, sondern auch den Unternehmen, dem Handwerk und dem Handel sowie vor allem allen Ehrenamtlichen in den Vereinen und Verbänden und denen, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren.

Landtagsabgeordneter Harald Schwartz (CSU) hob auch im Namen von Landrat Richard Reisinger die bemerkenswerten Leistungen in dieser lebens- und liebenswerten Gemeinde hervor. MdL Bernhard Heinisch (FW) sah die Gemeinde Ebermannsdorf in allen Bereichen auf der Überholspur. Die musikalische Gestaltung des Neujahrsempfang übernahm der Musikverein Haselmühl.

 
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