Noch fehlt das große Altarbild, das derzeit von der Technischen Universität München restauriert wird. Der historische Steinboden muss überarbeitet werden und auch der große Vorhang, der das Altarbild umgibt, muss erst seine endgültige blaue Farbe bekommen: Einiges muss noch getan werden in der Johanneskirche beim Ebermannsdorfer Schloss.
Innen und außen saniert
Beim Ortstermin am Mittwoch zeigte sich aber auch, dass schon viel geschafft ist. Drinnen präsentieren sich Kirchenfenster, der Holzboden, auf dem die Bänke Platz finden, Wände und farbliche Fassungen neu. Die Außensanierung von Dach, Fenstergittern, Wänden, Turmuhr und Schallläden der Glocken ist bereits 2016 in einem ersten Bauabschnitt erledigt worden.
"Das schaut sehr gut aus", lobte Gerd Sommer vom Ortskuratorium Erlangen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz die Ergebnisse der aufwendigen Sanierung im Beisein von Vertretern von Pfarrei und Gemeinde. Sommer hatte eine Bronzeplakette dabei, die künftig darauf hinweist, dass das Mammutprojekt von der Stiftung und der Rentenlotterie Glücksspirale mit insgesamt 50 000 Euro gefördert wurde. Darüber hinaus haben viele weitere Unterstützer, vom Freistaat bis zur Diözese, sowie viele private Spender und auch etliche Benefizaktionen im Ort dazu beigetragen, dass die 1,5 Millionen Euro teure Sanierung möglich wurde.
Einweihung Ende Juni
"Dafür sind wir sehr dankbar", betonte Christine Schormüller, der dieses Projekt als Ortsheimatpflegerin und Mitglied der Kirchenverwaltung eine Herzensangelegenheit ist. Das Kirchenschiff sei inzwischen größtenteils fertig, berichtete sie. Das Altarbild soll im März/April zurückkommen und für 28. Juni ist dann die feierliche Einweihung geplant. "Wir sind sehr glücklich, weil es ein wunderbares Ergebnis ist", bilanzierte Schormüller.Mehr über die Johanneskirche: www.onetz.de/-d1811398.html
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