Gute Nachricht für alle Handy-Nutzer im Gebiet um Ebermannsdorf. Zwei neue Mobilfunkmasten gehen in Betrieb. Direkt hinter dem Sportplatz der SpVgg Ebermannsdorf, in Sichtweite zur unterhalb verlaufenden A6, hat die Telekom einen neuen Masten aufgestellt, der auch in der kommenden Woche seinen Betrieb aufnehmen wird. Der kleinere provisorische Funkmast, der seit dem Frühjahr 2019 auch an dieser exponierten Stelle oberhalb des Friedhofes steht, hat damit ausgedient. Ein zweiter Funkmast bei Pittersberg, östlich der B85, entsteht ebenfalls derzeit. Autofahrer, deren Telefonat auf der Strecke von Schwandorf nach Amberg bisher immer wegen eines Funkloches bei Pittersberg unterbrochen wurde, werden dann den ungestörten Empfang auf dieser Strecke genießen können, hieß es.
Wie bei vielen anderen Kommunen stand auch in Ebermannsdorf das Thema Amberger Tierschutzheim auf der Tagesordnung. Bezüglich Fundtiervertrag hatte aber der Gemeinderat schon Fakten geschaffen, da bereits mit dem Schwandorfer Tierschutzverein für 2020 ein Vertrag abgeschlossen wurde. Darüber, ob man sich 2021 wieder dem Amberger Tierschutzverein anschließen wird, will man im Herbst 2020 Gespräche führen. Beim Neubau des Hundetrakts und der Sanierung von Personalräumen will sich aber die Gemeinde finanziell beteiligen.
„Die Situation im Tierheim wird immer schlimmer“, beschrieb Bürgermeister Josef Gilch die Verhältnisse auf dem Tierheim-Gelände hinter Gailoh. Maximal 15 Euro pro Einwohner kommen durch die Beteiligung an Kosten auf die Gemeinde zu. Auf 1,75 Millionen ist die Baumaßnahme insgesamt kostenmäßig gedeckelt. Mehrheitlich fordert aber der Gemeinderat, dass sich die Gewerbebau Amberg an der Projektsteuerung maßgeblich beteiligt. Dies wurde auch als „dringende Anregung“ im Beschluss so festgehalten.
Die Zusammenarbeit der Ebermannsdorfer Grundschule mit den Johannitern, die für die Mittagsbetreuung der Kinder verantwortlich sind, läuft bestens, und das schon im vierten Jahr. Darüber informierte Andreas Denk von der Johanniter Unfallhilfe den Gemeinderat. Fast jedes zweite Kind an der Schule nutze inzwischen das Angebot dieser Mittagsbetreuung, Teilnehmerzahl steigend. Wie schon in den vergangenen Jahren übernimmt die Gemeinde auch für 2019/20 zu 80 Prozent das Defizit, höchstens aber 17 500 Euro. Das beschloss jetzt der Gemeinderat einstimmig.
Sichtlich verärgert prangerte dann unter dem Punkt „Verschiedenes“ CSU-Gemeinderat Johann Bauer die Verhältnisse auf einem Grundstück bei Diebis an. „Es ist der Wunsch vieler Bürger, dass da was gemacht wird“, erklärte Bauer. Gemeint ist vor allem die Parkplatzsituation. An bestimmten Tagen würden die Autos reihenweise entlang der Straße stehen. Der Eigentümer des großräumigen Areals wäre seiner Pflicht gemäß des Bebauungsplans, nämlich mindestens ein Dutzend Parkplätze zu errichten, bisher nicht nachgekommen. „Drei Jahre warten wir schon, nichts ist bisher geschehen“, kritisierte Bauer. Allerdings liegt die Zuständigkeit nicht bei der Gemeinde, sondern bei der Bauaufsicht des Landkreises. Darauf wies Bürgermeister Gilch hin. Eine AZ-Nachfrage beim zuständigen Sachgebietsleiter im Landratsamt ergab, dass die Behörde bereits mit der Gemeinde in Kontakt stehe.
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