„Blut spenden rettet Leben“ – unter diesem Motto ehrten BRK-Kreisgeschäftsführer Sebastian Schaller und Bürgermeister Erich Meidinger treue Blutspender aus dem Bereich Ebermannsdorf im Sitzungssaal des Rathauses in der Neuen Mitte. Wie beide betonten, hat die Blutspende mehr denn je einen hohen Stellenwert bei der Rettung von Menschenleben. Denn die Bedeutung einer Blutspende gehe weit über den Ausgleich von großem Blutverlust hinaus.
Sebastian Schaller informierte, dass nur noch zwölf Prozent aller Blutspenden zur Behandlung von Unfallverletzungen eingesetzt werden. Jeweils 16 Prozent würden für die Behandlungen von Herz- und und von Magenerkrankungen verwendet. "Der größte Einzelposition bei der Verwendung von Spenderblut ist der Einsatz bei der Behandlung von Krebserkrankungen“, sagte Schaller. Bei einer Chemotherapie benötige man manchmal bis zu 14 Blutkonserven pro Woche.
Aus diesem Grund sei man für die medizinische Versorgung auf einem kontinuierlichen Zufluss von Spenderblut angewiesen“, betonte der BRK-Kreisgeschäftsführer. Deshalb leisteten Blutspender einen wertvollen Beitrag, dass schwere Leiden nicht nur diagnostiziert, sondern auch effektiv behandelt werden können. Für die Gemeinde Ebermannsdorf bedankte sich Bürgermeister Erich Meidinger bei den Geehrten für die Bereitschaft, immer wieder zum Blutspenden zu gehen.
Ausgezeichnet wurden Dieter Hofmann, Georg Feuerer und Martina Meidinger für jeweils 25-maliges Blutspenden. Für 75 Mal Blutspenden wurde Anton Grötsch aus Pittersberg geehrt.
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