„Wir heißen Sie herzlich willkommen in unserer Pfarreiengemeinschaft!“, so begrüßte die Sprecherin des Pfarrgemeinderats Theuern-Ebermannsdorf-Pittersberg, Gudrun Bauer, den neuen Pfarrer Sagayaraj Lourdusamy zu Beginn des feierlichen Gottesdienstes anlässlich seiner Amtseinführung in Ebermannsdorf. Den offiziellen Teil der Feier zelebrierte Dekan Dr. Christian Schulz im Auftrag des Diözesanbischofs Rudolf Voderholzer. Der neue Seelsorger war zuletzt drei Jahre lang in der Pfarreiengemeinschaft Mallersdorf-Westen als Pfarrvikar tätig.
Zahlreiche Brüder im priesterlichen Dienst begleiteten Pfarrer Sagai – wie man ihn nennen darf – während des Gottesdienstes. Auch der Riedener evangelische Pfarrer Alfredo Malikoski hieß seinen katholischen Mitbruder mit den aufmunternden Worten „Gott sei Dank haben wir wieder einen Pfarrer!“ freundlich willkommen. Ein ganzer Bus mit Frauen und Männern aus seinem letzten Wirkungsort war ebenfalls gekommen, um den beliebten jungen Pfarrer in gute Hände zu übergeben.
"Grüß Gott, Herr Pfarrer"
Nach der offiziellen Einführung von Pfarrer Sagai übergab der Dekan ihm die Leitung des weiteren Gottesdienstes. Stellvertretend für die Menschen, die dort wohnen, erhielt er aus den Reihen des Pfarrgemeinderats Bilder der drei Ortskirchen, in denen Pfarrer Sagai nun wirken wird. Sein bisheriger Chef in Mallersdorf, Pater Michael, wünschte ihm Gottes Segen und berichtete schmunzelnd: „Er mag das bayerische ‚Grüß Gott, Herr Pfarrer!‘“.
Aus dem Allgäu war Pfarrer Joseph Maria Prakash nach Ebermannsdorf gekommen und fand ermunternde Worte für Pfarrer Sagai. Gemäß dem Ausspruch des Ordensgründers, Franz von Sales, „jede Pflanze muss in dem Boden, auf dem sie steht, ihre Wurzeln versenken und daraus die nötige Nahrung ziehen“, überreichte er ihm einen blühenden Rosenstock mit der Inschrift „Blühe, wo du gepflanzt bist!“. Der Projektchor unter der Leitung von Tim Scheibl stimmte für den 39-Jährigen ein indisches Lied aus seiner Heimat an, was Pfarrer Sagai sichtlich berührte.
Erste Kontakte geknüpft
Im Anschluss zog die Kirchengemeinde in den Pfarrsaal, wo der Pfarrgemeinderat der drei Pfarrteile einen Stehempfang für die Gäste vorbereitet hatte. So hatten die einen Zeit und Muße zum Abschiednehmen, während die anderen einen guten ersten Eindruck ihres neuen Seelsorgers gewannen und auch schon Kontakte knüpften.
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