Einem anderen Verkehrsteilnehmer fiel dieser Autofahrer am Samstagabend, 27. Januar, auf der A6 auf: In seinem Auto, einem stark motorisierten BMW mit Regensburger Kennzeichen, fuhr er gegen 19.15 Uhr in Schlangenlinien auf der Autobahn Richtung Waidhaus/Tschechien. "Nachdem der BMW-Fahrer mehrere Leitplanken touchiert hatte, sollte er schließlich an der Anschlussstelle Amberg-Ost einer Kontrolle unterzogen werden", berichtet die Verkehrspolizei (VPI) Amberg. Als ihn die Beamten bei Ebermannsdorf (Landkreis Amberg-Sulzbach) anhalten wollten, ignorierte der Fahrer alle entsprechenden Signale der Polizisten, "bis er sich in einer Sackgasse festfuhr", wie es im VPI-Bericht heißt.
Als der Wagen endlich stand, wollte der Mann nicht aussteigen. Die Folge: "Er musste unter Anwendung von unmittelbarem Zwang aus dem Fahrzeug geholt werden." Dabei stieg den Polizisten deutlicher Alkoholgeruch in die Nase. Nicht ohne Grund, wie sich zeigte. Laut VPI war der Autofahrer "derartig alkoholisiert, dass er außerstande war, klar und deutlich zu sprechen". Und ein Atemalkohltest "war ihm nicht mehr möglich".
Also wurde der Mann zur Blutentnahme nach Amberg ins Klinikum St. Marien gebracht. Seinen Führerschein stellten die Polizisten sicher. Nach der Blutentnahme übergaben sie ihn seiner Verlobten, die die Beamten inzwischen verständigt hatten. Sie suchen jetzt Zeugen, die der BMW-Fahrer auf seiner Rauschtour auf der A6 durch seine Fahrweise in Gefahr gebracht hat. Betroffene können unter Telefon 09621/8904300 Kontakt mit der Verkehrspolizei aufnehmen.
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