Sehr zufrieden blickte die Kirwagemeinschaft Ebermannsdorf auf die 15. Kirwa insgesamt und die erste nach Corona zurück. Es waren arbeitsreiche und heiße Tage für die unzähligen Aktiven, die zum Gelingen des Festes beitrugen. Die zufriedenen Gäste und die hervorragende Stimmung an allen Tagen waren der verdiente Lohn. Mit dem Aufstellen des 35-Meter-Baums, den Freiherr von Eyb wieder gestiftet hat, startete der offizielle Teil am Samstag in der größten Mittagshitze. Kunstvoll waren die Schnitzereien und Verzierungen darauf. Schnürlgerade ragte er schließlich in den strahlend blauen Himmel über Ebermannsdorf. Am Nachmittag ließen es sich die Senioren bei Kaffee und Kuchen und Verzehrgutscheinen von der Gemeinde gut gehen.
Nachdem die 14 Paare mit Bürgermeister Erich Meidinger und Kirwa-Mama Annneliese Pospiech offiziell eingezogen waren, begrüßte Vorsitzende Simon Wendl am Abend die Gäste im Festzelt. Die "Quertreiber" zogen dann bis in die frühen Morgenstunden sämtliche musikalischen Register. Die Nacht war für die aktiven Kirwaleute eher kurz, trotzdem erschienen sie vollzählig am Sonntagmorgen in der Johanneskirche zum Patroziniumsgottesdienst, den Pater John Massawe zelebrierte. Der Mittagstisch war gut besucht.
Das laute Gejohle der Kirwapaare auf einem schön geschmückten Bulldog-Anhänger kündigte das Baumaustanzen an. Die Musikgruppe „D ́Allerscheynstn“ begleitete es mit zünftiger Musik. Die begeisterten Zuschauer geizten nicht mit Applaus für die traditionellen Tänze, die die jungen Leuten trotz 35 Grad im Schatten leidenschaftlich präsentierten. Mit lustigen, informativen, verliebten und gekrächzten Gstanzeln sorgten die Burschen und Moidln für Erheiterung. Mit großem Geschrei und Luftsprüngen wurde das neue Oberkirwapaar Lena und Leon beglückwünscht, es erhielt vom Paar des Jahres 2019, Julian und Anna, die glänzende Schärpe umgelegt. Gemütlich ging es bis in die Abendstunden zu, mit musikalischer Umrahmung durch die Gruppe „Power hoch 5“. Der Kirwabär musste am Montag ordentlich schwitzen und trinken, als er durchs Dorf getrieben wurde. Am Abend fanden sich alle wieder im Festzelt ein, um mit der Verlosung des Kirwabaums und den „Übler Boum“ einen gemütlichen Ausklang der 15. Kirwa zu feiern.
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