Auf einmal ist der Blick zur linken Straßenseite in Fahrtrichtung Kümmersbruck völlig frei: Ungewohnt ist das für alle Pendler, die regelmäßig aus dem Vilstal in Richtung Amberg auf der Staatsstraße 2165 unterwegs sind. Vorbereitungen für einen Kreisverkehr, der zum Ende des Baus der Westumgehung von Kümmersbruck zwischen Ebermannsdorf und Theuern entstehen wird, eröffnen seit Anfang der Woche ganz neue Ausblicke.
Unter Regie des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach wurde hier gerodet. Direkt neben der Vilstalstraße sind etliche Bäume und Sträucher verschwunden, unterhalb davon wartet die zweite von acht neuen Brücken, die für die Westumgehung errichtet werden, auf ihre Fertigstellung, sobald es frostfrei ist. Auch wenn der Kreisverkehr erst zum Abschluss der Arbeiten an der Westumgehung gebaut wird, wird sich hier schon bald etwas tun. Das Bauamt lässt Erdaushub anliefern, der anderer Stelle beim Trassenbau der neuen Straße anfällt und im Bereich des künftigen Kreisverkehrs gleich für die Zufahrtsrampen verwendet werden kann, die hier entstehen werden.
Mit der neuen Verkehrsführung über Brücke, Rampen, Westumgehung und Kreisverkehr wird dann auch die nicht ungefährliche Einmündung der Kreisstraße AS 23 in die Staatsstraße 2165 entschärft. Im Volksmund wird sie scherzhaft "Abschussrampe" genannt, weil dieses nur als Provisorium gedachte Straßenstück sehr steil angelegt werden musste, so lang die neue Umgehung noch nicht gebaut werden konnte.
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