Ebnath
12.06.2025 - 10:07 Uhr

Ebnath führt Baumbestattungen ein und plant Dorfkern-Revitalisierung

Auf dem Ebnather Friedhof sind jetzt Baumbestattungen möglich, neue Verkehrsschilder helfen bei der Orientierung im Ort. Ein Förderprogramm soll Leerstände bekämpfen, weiter gibt es Handlungsbedarf am Fahrradweg zur Nachbargemeinde Neusorg.

Am Friedhof in Ebnath wurden Bäume neu gepflanzt. Hier sind ab sofort Baumbestattungen möglich. Bild: Josef Söllner/exb
Am Friedhof in Ebnath wurden Bäume neu gepflanzt. Hier sind ab sofort Baumbestattungen möglich.

Baumbestattungen

Am Friedhof in Ebnath besteht ab sofort die Möglichkeit der Baumbestattung. Wie Bürgermeister Wolfgang Söllner in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, wurden dafür zwei Bäume gepflanzt. Dies hat laut einer Mitteilung aus dem Rathaus eine Satzungsänderung zur Folge – für die Benutzungssatzung sowie für die Gebührensatzung der Gemeinde für den Friedhof. Die vorgeschlagene Gebühr für die Baumurnengrabstätte ist demnach die gleiche wie die eines Urnengemeinschaftsgrabes: 24,74 Euro pro Jahr. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu.

Beschilderungen

In der Bürgerversammlung im Mai haben sich laut Mitteilung hinsichtlich des Fachbereiches „Verkehrswesen“ zwei Anfragen den Ortsteil Hermannsreuth betreffend wegen einer Ergänzung der vorhandenen Verkehrsbeschilderungen ergeben. Der Gemeinderat stimmte demnach der Bitte zur Anbringung eines Verkehrsschildes mit dem Hinweis „Sackgasse“ zum Anwesen Hausnummer 1 zu. Es komme hier immer wieder vor, dass Autos und auch Lkw die Straße entlangfahren und dann keine Möglichkeit zum Wenden haben. Ebenso stimmte der Gemeinderat für eine Beschilderung mit sogenannten Hausnummernzusatzschildern, die bei Verkehrsteilnehmern und Rettungsdiensten für eine bessere Orientierung sorgt, besonders wenn mehrere Abzweigungen beziehungsweiße Kreuzungen vorhanden sind.

Dorfkern

Einstimmig sprach sich der Gemeinderat für eine Änderung beziehungsweise Ergänzung der Satzung für Maßnahmen der Revitalisierung und Aktivierung des Dorfkerns im kommunalen Förderprogramm der Gemeinde aus. Diese werde um ein Geschäftsflächensanierungsprogramm erweitert. Es bestehe damit auch die Möglichkeit, Leerstände im Dorfkern zu beheben und leerstehende Geschäftsräume einer neuen Geschäftsnutzung zuzuführen.

Fahrradweg

Wie Bürgermeister Wolfgang Söllner weiter mitteilte, habe das Staatliche Bauamt die Gemeinde darauf hingewiesen, dass beim parallel zur Straße zwischen Ebnath und Neusorg gelegenen Fahrradweg durch Felsabgänge die vorhandenen Sicherungsnetze teilweise schon stark in Anspruch genommen sind. Nach Ansicht des Bauamtes besteht laut Mitteilung aus dem Rathaus Handlungsbedarf durch die zuständige Gemeinde. Das Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg, das Ingenieurbüro Gerhard Fröhlich, Bürgermeister Wolfgang Söllner sowie das Statikbüro Ruppert & Felder und die damals ausführende Firma Königl aus Bayreuth haben die angesprochenen Stellen besichtigt. Daraus sei die eindeutige Empfehlung herausgekommen, mehrere Aussackungen in den Netzen zu beheben, um größere Schäden und irgendwann auch Gefährdungen für Radfahrer zu vermeiden. Deshalb habe der Gemeinderat die Vergabe der Hangsicherung und die damit notwendigen Arbeiten an die Firma Königl aus Würzburg und an die Firma Plannerer aus Pullenreuth beschlossen.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.