Mit einem gemeinsamen Pressetermin an der Fichtelnaabtalschule Ebnath-Neusorg bekundeten das Staatliche Schulamt Tirschenreuth, vertreten durch Regierungsschuldirektor Armin Engel, die Schulleitungen der Grund- und Mittelschule Erbendorf sowie der Fichtelnaabtalschule Ebnath-Neusorg mit den beteiligten Lehrkräften beider Schulen sowie Polizeioberkommissar Carsten Landgraf von der Polizeiinspektion Kemnath den offiziellen Start des mehrwöchigen Projektes „PIT – Prävention im Team“ in der fünften und sechsten Jahrgangsstufe.
An beiden Schulen hatte davor bereits ein digitaler Informationsabend für die Eltern der Jahrgangsstufen drei bis sechs stattgefunden, um den Projektinhalt vorzustellen. „Angemessener Umgang mit digitalen Medien“ zieht sich als Leitfaden durch das Programm, das von Schule und externen Partnern, hier vertreten durch die Polizei, gemeinsam gestaltet wird.
Erstmals wird das Projekt in dieser Form im Staatlichen Schulamt Tirschenreuth an Schulen umgesetzt. Rektorin Sabine Graser (Erbendorf) und Rektor Alexander Köstler (Ebnath) hatten sich unabhängig voneinander für ihre Schulen um die Teilnahme beworben.
Die Lehrer Karin Sieber und Philipp Lippert von der Fichtelnaabtalschule sowie Kristina Grünauer und Bernd Bergler von der Mittelschule Erbendorf werden die Inhalte im Klassenunterricht bearbeiten. Beratungslehrerin Sybille Schieler, die auch als Mobbingexpertin im schulischen Bereich für die Oberpfalz fungiert, wird an beiden Schulen Einheiten speziell zu diesem Themenkomplex übernehmen. Karin Sieber, SMV-Koordinatorin des Landkreises und Fachberaterin für Verkehrserziehung und Sicherheit, bietet einzelne Projektinhalte aus diesem Bereich ebenfalls an beiden Schulen an.
Polizeioberkommissar Landgraf bringt in eigenen und mit der Schule gemeinsam gestalteten Bausteinen hauptsächlich die rechtliche Sicht zu allen behandelten Inhalten ein. Damit sollen Synergien geschaffen und Netzwerke sinnvoll genutzt werden. Zudem hatten sich alle Beteiligten in mehreren Online-Treffen intensiv zu den Programminhalten und zum Programmablauf abgestimmt.
Ein wesentliches Ziel des "PIT"-Programms ist es, das soziale Klima in den Klassen zu verbessern, den Jugendlichen konstruktive Möglichkeiten zur Konfliktlösung an die Hand zu geben und das Wertebewusstsein zu festigen. Außerdem geht es darum, ihre Verantwortung für gefährdete Mitschülerinnen und Mitschüler zu stärken sowie ihre Zivilcourage zu fördern.
Nachhaltige Erfolge seien nur auf der Basis eines ganzheitlichen Ansatzes zu erreichen. Das Programm "PIT" umfasst deshalb überwiegend Bausteine, die nicht nur auf theoretischer Wissensvermittlung beruhen, sondern in gleichem Maße auch ein Training der allgemeinen Lebenskompetenzen beinhalten und auf die Stärkung der Persönlichkeit abzielen.
„Aus diesem Grund freut sich das Staatliche Schulamt Tirschenreuth sehr über das Engagement und die Kooperation der beiden zukünftigen 'PIT-Schulen', die Schülerinnen und Schüler gegen aktiv angewandte und passiv erlebte Gewalt, gegen Sucht aber auch gegen Missbrauch stark zu machen“, betonte Regierungsschuldirektor Armin Engel.
„Aus diesem Grund freut sich das Staatliche Schulamt Tirschenreuth sehr über das Engagement und die Kooperation der beiden zukünftigen 'PIT-Schulen', die Schülerinnen und Schüler gegen aktiv angewandte und passiv erlebte Gewalt, gegen Sucht aber auch gegen Missbrauch stark zu machen.“
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