Edelsfeld
02.11.2023 - 14:24 Uhr

Bienenzuchtverein Edelsfeld blickt auf arbeitsreiches Jahr zurück

Vorsitzender Joachim Pickel am Ausgangspunkt des Bienenlehrpfads bei Eberhardsbühl, den der Bienenzuchtverein Edelsfeld betreut. Archivbild: Susanne Forster
Vorsitzender Joachim Pickel am Ausgangspunkt des Bienenlehrpfads bei Eberhardsbühl, den der Bienenzuchtverein Edelsfeld betreut.

Zehn Veranstaltungen mit Referaten zu unterschiedlichen Themen hat der Bienenzuchtverein (BZV) Edelsfeld seinen rund 400 Mitgliedern im Vereinsjahr 2022/2023 angeboten. Der Vorsitzende Joachim Pickel ließ sie bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Goldener Greif Revue passieren. Es ging unter anderem um die Bioimkerei, die Demeter-Philosophie, die Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht (AGT), Wabenhygiene und den Aufbau eines eigenen Wachskreislaufs.

Auf die Nachwuchsarbeit lege der BZV Edelsfeld ein besonderes Augenmerk. Derzeit betreue er 13 Neu- beziehungsweise Jungimker im ersten und zweiten Jahr. Jeder Einsteiger bekomme vom Verein ein Bienenvolk geschenkt und werde dann übers Jahr individuell begleitet. Hans Siegert hält auch überwiegend den Bienenlehrpfad in Ordnung. Der Verein biete jedes Jahr kostenlose Reinzuchtköniginnen aus dem Zuchtprogramm der AGT an, die den Mitgliedern die Möglichkeit gäben, sich selbst hochwertige Wirtschaftsköniginnen nachzuziehen.

Nachdem Kassier Daniel Kraus einen erfreulichen Kassenbericht abgegeben hatte, überraschte Vorsitzender Joachim Pickel die Anwesenden mit einem "Zuckerl". Alle aktiven Mitglieder dürfen sich 2024 über eine Beitragsfreistellung freuen, die als Ausgleich für die Kosten zur Varroabehandlung anzusehen sei.

Sowohl bei der Betreuung von Jungimkern als Imkerpate als auch bei regelmäßig anfallenden Arbeiten am Bienenlehrpfad sei der Verein dankbar für jede Unterstützung. Ein weiteres Anliegen war dem Vorsitzenden ein geeigneter Raum für vereinseigene Gerätschaften. Er brauche nur sechs bis acht Quadratmeter groß sein, sollte aber möglichst im Gemeindebereich liegen und kostengünstig sein.

Zweiter Bürgermeister Hans Klann unterstrich, dass die Gemeinde Edelsfeld die Arbeit der Imker für eine nachhaltige Landwirtschaft als sehr wertvoll ansehe. Er dankte für die Instandhaltung und Pflege des Bienenlehrpfads.

Über "Wachs – das Gold der Imker" referierte Joachim Pickel im Schulungsteil. Wachs setze sich aus 300 verschiedenen Bestandteilen zusammen und könne nicht chemisch hergestellt werden. Sein Schmelzpunkt liegt zwischen 62 und 65 Grad. Die Bienen verbrauchen zur "Herstellung" von einem Kilogramm Wachs fünf Kilogramm Honig.

 
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