Die Kreisstraße AS 11 führte schon unter der alten Brücke nach Edelsfeld, und das Bauwerk, stammend aus Weltkriegszeiten, bedurfte dringend der Erneuerung. Im Mai 2019 ging es los, nachdem die Edelsfelder Bürger schon auch etwas Einfluss auf die Gestaltung des neuen Projektes genommen hatten: "Die Brücke zitiert quasi durch ihr Steinmuster und mehrere Bögen die Bauweise der alten Überführung", erklärte Baudirektor Stefan Noll vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach bei der Vorstellung des Projektes.
Sein Kollege, Abteilungsleiter Brückenbau Hannes Neudam, blickte auf den schwierigen Rückbau der alten Konstruktion zurück: Mauerwerk-Verblendung aus Naturstein und innen Stampfbeton, das machte einiges an Entsorgung nötig.
Doch jetzt überspannt das neue ästhetisch gelungene Bauwerk mit einer lichten Höhe von 5,3 und einer lichten Weite von 12 Metern die Kreisstraße - in Rahmenbauweise mit Flachgründung.
Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl erinnerte daran, wie sich die Bürger für die Gestaltung der Brücke als Reminiszenz für die alte eingesetzt hatten, und freute sich besonders über das Edelsfelder Wappen, das in der Mitte des stählernen Brückengeländers prangt. Dem schloss sich auch Landrat Richard Reisinger an, der dem Staatlichen Bauamt ein Kompliment machte, das heuer 14 Millionen Euro in der Region investiert hat.
Für die Baufirma Englhard dankte Geschäftsführer Hubert Englhard allen Planern, Gemeinderäten, Mitarbeitern und sonstigen Beteiligten für reibungslose Zusammenarbeit. Nächstes Projekt in der Region ist vermutlich 2021 der Umbau der Edelsfelder Kreuzung.
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