Edelsfeld
12.07.2021 - 15:24 Uhr

Konfirmation Edelsfeld: Jungen und Mädchen getrennt in Kirche

Die Jungen und Mädchen, die in Edelsfeld in der St.-Stephanus Kirche ihre Konfirmation feierten, mussten getrennt dem Pfarrer gegenübertreten. Grund war die Corona-Lage. Die Feier war dennoch ein Erfolg.

Zur Gruppenaufnahme kamen alle Konfirmanden zwischen den beiden Gottesdiensten zusammen. Von links: Noah Behringer, Leonard Pleier, Laura Rupprecht, Max Dehling, Emma Kunstmann, Matti Hagerer, Mona Haas, Pfarrer Matthias Ahnert, Luisa Zagel, Michael Nibler Bild: gru
Zur Gruppenaufnahme kamen alle Konfirmanden zwischen den beiden Gottesdiensten zusammen. Von links: Noah Behringer, Leonard Pleier, Laura Rupprecht, Max Dehling, Emma Kunstmann, Matti Hagerer, Mona Haas, Pfarrer Matthias Ahnert, Luisa Zagel, Michael Nibler

Feierliche und erhebende Momente zu Beginn der Festgottesdienste: Als die Konfirmanden mit Pfarrer Matthias Ahnert unter Orgelklängen in die festlich geschmückte Kirche St.-Stephanus einzogen, waren sie in der Anzahl halbiert. Pandemiebedingt waren mit der Entscheidung der Konfirmanden zwei Gottesdienste anberaumt, zu denen erst fünf Buben und dann vier Mädchen erstmals zum Tisch des Herrn gingen. Der Termin war der Zeit und den Umständen geschuldet.

Im Gottesdienst haben die Konfirmanden ihren Glauben öffentlich bekräftigt, den bei ihrer Taufe die Paten übernommen hatten. Somit wird ein Fenster zum Erwachsenenleben aufgetan, denn mit diesem Tag werden die jungen Leute im religiösen Sinne volljährig. Mit der Tauferinnerung und dem Glaubensbekenntnis dürfen sie nun Paten werden, kirchliche Gremien wählen oder kirchlich heiraten, so Vertrauensmann des Kirchenvorstandes Rudi Gruber.

Die erste Teilnahme am Abendmahl wird ein Leben lang ihre Erinnerung behalten. Sie haben den Segen durch Handauflegung und einem biblischen Konfirmationsspruch empfangen, der die Konfirmanden durchs Leben begleiten soll.

Pfarrer Ahnert predigte über die Brotvermehrung. Das Abendmahl ist das Brot des Lebens. Die Konfirmation sei eine Einladung an Familien und Verwandte, eine freundschaftliche Würdigung. Die Brote lagen für die fünf und vier Konfirmanden und Konfirmandinnen auf dem Altar. Das Brot sollte als Zeichen der Arbeit, der Wein als Zeichen des Festes dienen, so Ahnert. Während der Predigt verließen die Konfirmanden zur Überraschung der Eltern und Verwandten die Kirche, was Pfarrer Ahnert als Aktion eingebaut hatte und zum Predigttext passte. Er tröstete die Eltern, dass ihre Sprößlinge sehr wohl die Predigt nicht versäumt haben, sondern bereits kannten.

Die Gestaltung des Gottesdienstes neben den Gesängen der Anwesenden war nur einem weiblichen Trio möglich, die den Jugendlichen aus der Vorbereitungszeit bekannt waren. Zu den Fürbitten bedankten sich die Konfirmanden beim Posaunen- und Kirchenchor, da trotz deren Vorbereitungen keine Teilnahme möglich war.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.