Edelsfeld
28.11.2019 - 17:01 Uhr

Nominierung Freie Wählergemeinschaft Edelsfeld

Kein Problem war es bei der Nominierungsversammlung für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im kommenden Jahr für die Freie Wählergemeinschaft Edelsfeld und Umgebung eine Liste aufzustellen.

Die Kandidaten der Freien Wählergemeinschaft Edelsfeld und Umgebung für die Kommunalwahlen 2020. Bild: Janine Ondra
Die Kandidaten der Freien Wählergemeinschaft Edelsfeld und Umgebung für die Kommunalwahlen 2020.

"Für eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde Edelsfeld stehen wir. Eigenständig, unabhängig und ohne Parteibuch-Zwang treten wir in Zukunft für ein zukunftsorientiertes und lebendiges Edelsfeld ein." Unter diesem Motto stand die Nominierungsversammlung im Gasthaus Goldener Greif. heißt es in einer Presseinfo. Zur Begrüßung zeigte sich Vorsitzender Richard Winter stolz darüber, dass sich bereits weit im Vorfeld der Wahl mehr als 24 Bürger bereit erklärten, Verantwortung für die Gemeindepolitik zu übernehmen und die "erfolgreiche Gemeinderatsarbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen". Neben erfahrenen und amtierenden Kräften stellen sich vor allem zahlreiche junge Kandidaten mit frischen Ideen zur Wahl, die alle Gemeindeteile und Gesellschaftsschichten abdecken, sagte Winter. Auch Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl tritt erneut zur Wahl an. Als parteiloser Bürgermeister möchte er gerne weiterhin die Entwicklung der Gemeinde an vorderster Front mit begleiten, wie er sagt. Er könne immerhin auf eine mittlerweile zwölf Jahre währende, erfolgreiche Zeit als Bürgermeister zurückblicken, in der umfangreiche Projekte wie die Bürgerwindanlagen, der Glasfaserausbau, die Sanierung der Kläranlagen, der Bau von zwei Kinderkrippen, die vielen Dorf- und Flurneuordnungsverfahren umgesetzt werden konnten. Besonders erwähnte Strehl, dass neben den drei neuen Baugebieten mit 54 Parzellen nahezu die gleiche Anzahl durch Leerstandsbeseitigung und Lückenschluss von Bauplätzen geschaffen wurden. Dieser Erfolg ruht auf vielen Schultern. Strehl bedankte sich in diesem Zusammenhang ausdrücklich bei allen Gemeinderäten für die gute Zusammenarbeit und das konstruktive Miteinander.

Viele bereits geplante Maßnahmen wie der Neubau des Leichen- und Feuerwehrhauses, die Maßnahmen der einfachen Dorferneuerung Edelsfeld samt Projekt "Innen statt Außen", Dorfstraßenausbau Sinnleithen, AOVE-Kernwegenetze gilt es zeitnah umzusetzen, um die guten Fördermöglichkeiten weiterhin zu nutzen, hieß es.

Der FWG ist vor diesem Hintergrund auch in Zukunft die generationsübergreifende, zukunftsgerichtete Entwicklung der Gemeinde wichtig. Hierzu zählt vor allem die Sicherung der Grundschule und der Ausbau des Kindergartens, die Förderung ehrenamtlicher Leistungen wie die der Feuerwehren, First Responder, Nachbarschaftshilfe, Umnutzung der Feuerwehrhäuser zu Gemeinschaftshäusern nach Neubau der Gemeindefeuerwehr. Ziel muss eine vorausschauende Planung beim Erhalt und weiteren Ausbau der Infrastruktur sein, wie Barrierefreiheit und weiterer Glasfaserausbau, der Unterhalt des Straßen- und Wegenetzes, Hochwasserschutz und Gewässerpflege, Verbesserung des ÖPNV Angebots und Schaffung neuen Wohnraums, auch von Mietwohnungen und Wohnformen für Senioren sein, hieß es weiter.

Die Empfehlungen und Vorschläge wurden von der Versammlung mit großem Beifall aufgenommen, die Nominierung war dann nur noch Formsache. Sowohl Hans-Jürgen Strehl als Bürgermeisterkandidat als auch die vorgeschlagene Liste mit Bewerbern für den Gemeinderat fand Zustimmung.

Freie Wählergemeinschaft:

Kandidaten für Gemeinderatswahl

1. Hans-Jürgen Strehl, gleichzeitig Bürgermeisterkandidat, 2. Richard Winter, 3.Eduard Bär, 4. Elfriede Winter, 5. Alexander Luber, 6. Michael Trummer, 7. Sebastian Riedl, 8. Manfred Rupprecht, 9. Siegfried Tuchbreiter, 10. Elke Reichenberger, 11. Robert Schwabe, 12. Sabine Herger, 13. Manfred Pirner, 14. Sabrina Winter, 15. Markus Paulus, 16. Sabine Herbst, 17. Roland Lutz, 18. Stefan Merkl, 19. Manuel Mutzbauer, 20. Siegfried Meidenbauer, 21. Martin Herger, 22. Roswitha Herbst, 23. Elena Heldrich, 24. Klaus Breu.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.