Los ging die Ehenfelder Kirwa am Freitagabend mit der Sportheim-Kirwa. Ob Gaststube, Umkleideräume oder Terrasse, alles wurde von den vielen Gästen genutzt und D'Barsprinter taten das Ihrige für eine ausgelassene Stimmung. Pächterin Hildegard Brunner und ihre fleißigen Helfer zeigten sich für den Kirwabeginn sehr gut gerüstet.
Nicht viel Schlaf bekamen die Burschen, die den Kirwabaum am Samstagmorgen aus dem Kirchenwald holten. Geschmückt von den Moidln, wurde das Kirwawahrzeichen dann am frühen Nachmittag am Platz vor dem Gemeinschaftshaus ganz traditionell mit Goißen aufgestellt. Unter der Leitung von Franz Birner und mit Hilfe von anderen diesbezüglich bewährten Männern wurde die 23 Meter hohe Fichte ohne Probleme an ihrem Standort platziert.
Der Festgottesdienst in der Pfarrkirche leitete den langen Samstagabend ein. Pfarrer Johann Hofmann erwähnte in seiner Predigt, dass der Weihetag der Pfarrkirche zwar der 7. Juli 1887 sei, die Kirwa aber am dritten Sonntag im Oktober gefeiert werde. Außerdem bat er die Kirwapaare, "die Kirche im Dorf zu lassen und nicht wie in einem Foto, nur abseits in den Hintergrund zu stellen". Der Kirchenchor unter der Leitung von Elisabeth Falk, begleitet von Andreas Basler an der Orgel und von Meike Birner mit der Gitarre, gestaltete den Festgottesdienst musikalisch. Anschließend ging es rund im Festzelt, die Band Rundumadum heizte den vielen Gästen mit flotter Musik ein.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael, ein Frühschoppen im Festzelt sowie Kaffee, Kuchen und Torten folgten. Ein Höhepunkt der Kirwa war das Baumaustanzen durch die 22 Kirwapaare. Mit Kutschen-, Fenster- und Platteltanz sowie Jiffy Mixer und Zwiefachem boten sie den vielen Zuschauern ein abwechslungsreiches Programm. Für die Musik dazu sorgten die Allerscheynsten. Zum Oberkirwapaar wurden Fabian Allwang und Franziska Müller gekürt. Abends wurde der Kirwabaum von Martin Winkler verlost. Glückliche Gewinnerin war Melanie Gebhardt. D'Barsprinter zogen mit ihren Instrumenten durch das Festzelt und unterhielten die Besucher musikalisch.
Am Montag konnten sich die Besucher die leckeren Speisen der Ehenfelder Frauen schmecken lassen. Sowohl das Festzelt wie auch der Barraum waren voll belegt, und die Gäste ließen sich Schnitzel, Surbraten, sauere Bratwürste und gebackene Karpfen schmecken. Am Abend spielte die Band Tschamstera auf und sorgten für einen unterhaltsamen Ausklang des Kirwawochenendes.
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