Es war die dritte Brandmeldung innerhalb kurzer Zeit am Sonntagabend: Dem Feuer in der Sulzbach-Rosenberger Altstadt kurz vor 19.30 Uhr folgte ein Alarm wegen eines Feldbrandes bei Ammerthal und beinahe zeitgleich die Meldung, dass in Engelsdorf (Kümmersbruck/Landkreis Amberg-Sulzbach) ein landwirtschaftliches Anwesen lichterloh in Flammen stand. Letzteres entpuppte sich als Großeinsatz, der die Feuerwehren vor besondere Herausforderungen stellte: Wie der zuständige Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkl sagte, war die Wasserversorgung in Engelsdorf schwierig, angesichts der gewaltigen Mengen an Wasser, die die Einsatzkräfte brauchten, um die Flammen einzudämmen.
Problematisch war zudem die Nähe des brennenden Hofes zu benachbarter Wohnbebauung. Den Einsatzkräften gelang es allerdings, ein Übergreifen der Flammen auf Nachbaranwesen zu verhindern. Tragisch ist, dass auf dem Hof offenbar gerade die Ernte eingelagert worden war - was den Flammen reichlich Zündstoff lieferte.
Auch wenn der Schaden enorm sein dürfte, habe es zumindest keine Verletzten gegeben, berichtete der Einsatzleiter gegen 22 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt liefen die Löscharbeiten noch auf vollen Touren. Eine Schadenssumme war da noch nicht abschätzbar. Und auch über die Brandursache ließ sich noch nichts sagen.
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