Ensdorf
24.02.2021 - 10:33 Uhr

CSU Ensdorf richtet Blick schon auf Kommunalwahlen 2026

Klaus Hernes steht weiter an der Spitze der CSU Ensdorf. Bei seiner Hauptversammlung legt der Ortsverband aber auch die Schwerpunkte seiner politischen Arbeit der nächsten Jahre fest.

Klaus Hernes ist weiterhin Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Ensdorf. Bild: Hans Babl/exb
Klaus Hernes ist weiterhin Vorsitzender des CSU-Ortsverbands Ensdorf.

Die Corona-Pandemie hat auch die kommunale Parteiarbeit fest im Griff. So fand die Ortshauptversammlung der CSU Ensdorf unter strengen Corona-Auflagen statt. Ortvorsitzender Klaus Hernes führte durch den folglich straff gestalteten Abend, an dem auch die Wahlen des Vorstands und der Delegierten für die Kreisversammlung zur Bundestagswahl auf dem Programm standen.

Zu Beginn gedachten die Anwesenden dem im vergangenen Jahr verstorbenen Peter Hammer, der 64 Jahre und in wechselnden Ämtern der CSU Ensdorf angehörte, unter anderem 26 Jahre Gemeinderatsmitglied (1952 bis 1978) und von 1966 bis 1971 Zweiter Bürgermeister war. Klaus Hernes bezeichnete Hammer als "herausragende Persönlichkeit für das Ehrenamt und bürgerliches Engagement".

Der Vorsitzende zog ein Resümee über die politische Arbeit im Jahr 2020. Trotz Corona fanden demnach zahlreiche Aktivitäten statt. Er erwähnte etwa eine Rosenaktion für die besonders unter der Pandemie leidenden Bewohner des Seniorenheims, eine Osterlichteraktion oder das Feierabendseidl. Die Kommunalwahlen hätten für die CSU Ensdorf Licht und Schatten gebracht: "Auf der einen Seite konnten wiederum sechs Sitze im Gemeinderat errungen werden. Auf der anderen Seite ging der Posten des Ersten Bürgermeisters verloren."

Bei den Vorstandswahlen ergaben sich nur geringe Veränderungen. Neu im Gremium sind Julian Pusch als Digitalisierungsbeauftragter und Oliver Oursin als Schriftführer. An die Spitze wurden – allesamt einstimmig – Klaus Hernes als Ortsvorsitzender, Markus Dollacker und Irene Hofmeister-Sperl als Stellvertreter, Klaus Metschl als Schatzmeister und Neumitgliederbeauftragter sowie Sabine Müller und Georg Jäger als Kassenprüfer auf ihren Posten bestätigt. Beisitzer sind Wolfram Seebauer, Josef Metz, Leonard Holler, Alois Friedrich, Maria Leikam und Adalbert Pirzer. Der Ortsverband entsendet Markus Dollacker, Klaus Hernes, Sabine Müller und Bernhard Graf als Delegierte in die Kreisversammlung zur Bundestagswahl.

Fest im Blick hat die CSU Ensdorf laut der Ausführungen des alten und neuen Ortsvorsitzen Klaus Hernes die Arbeit in Gemeinderat und Bauausschuss. Im Mittelpunkt stünden die Menschen und eine langfristige Strategie für die Gemeinde. Der Ortsvorsitzende verwies dabei auf die Kompetenz der CSU im Gemeinderat", dass es "ein echtes Programm" gibt und auf sein "starkes Team". Hernes erläuterte, wie in mehrmonatigen Online-Workshops und Sitzungen auch unter Einbindung von Bürgern die Schwerpunkte für die nächsten Jahre entwickelt wurden.

Das Motto lautet "Ein Plus für Ensdorf", sagte der Vorsitzende. Der Fokus liege dabei auf mehr Lebensqualität für alle Generationen, etwa durch zusätzliche Angebote zur Kinderbetreuung für Familien oder Mehrgenerationenkonzepte, auf einer attraktiveren Gemeinde mit Verschönerungsmaßnahmen sowie auf einer starken Wirtschaft und Infrastruktur durch ein Start-up-Zentrum. Weiterhin trete der Ortsverband für angemessene Investitionen und eine optimale Ressourcennutzung durch mittelfristige Planungen statt unkoordinierte Versprechungen ein, aber auch für die Stärkung von Kultur, Freizeit und Tourismus durch die Schaffungen von Orten der Begegnung sowie für eine selbstbewusste Demokratie durch eine verstärkte Jugendarbeit. Eine Herzensangelegenheit sei auch die Einbindungen von Frauen – gerade auch im Hinblick auf die Kommunalwahlen 2026.

Ensdorf06.03.2020
 
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