Mit dem Don-Bosco-Fest erinnern die Salesianer Don Boscos alljährlich an ihren Ordensgründer, den heiligen Giovanni Bosco. Im Kloster Ensdorf wurde der Gedenktag diesmal mit Spielenachmittag, Kinderkino, Festgottesdienst mit anschließendem Stehempfang begangen.
Die Festpredigt hielt Weihbischof Reinhard Pappenberger von der Diözese Regensburg. Er erinnerte an einen Traum, den Don Bosco als Kind hatte: Darin sah er andere Kinder streiten und fluchen und wollte sie deshalb verprügeln. Aber eine Stimme sagte ihm, dass er mit Liebe und Güte mehr erreichen würde als mit Schlägen. Dieser Gedanke wurde laut Pappenberger zum Grundsatz des späteren pädagogischen Wirkens von Don Bosco.
„Wir brauchen auch heute den Traum einer geschwisterlichen Welt, die nicht von der Macht des Stärkeren lebt, sondern von Liebe, Güte und gegenseitiger Achtung“, mahnte er. Er appellierte an die Gottesdienstbesucher, sich stark zu machen für den Traum eines friedlichen Miteinanders und Füreinanders.
Nach dem Gottesdienst, den der Chor „Corde vobiscum“ aus Schmidmühlen musikalisch gestaltete, war Zeit für Gespräche und Begegnungen beim Stehempfang im Kreuzgang des Klosters, wo die Don-Bosco-Blaskapelle aufspielte.
Bereits Tage zuvor hatte für Kinder von der 3. bis zur 5. Klasse ein eigenes Don-Bosco-Fest stattgefunden. Nach einem bunten Spielenachmittag und einer kindgerechten Geschichte über Don Boscos Leben gab es im Bildungshaus Kinderkino mit Popcorn, Nachos und dem Film „Paddington“.
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