Ensdorf erneuert nach 50 Jahren die Hauptleitung der Wasserversorgung

Voll im Gange ist in Ensdorf die Erneuerung der Wasserleitung vom Wasserhaus bis zur Schulstraße sowie die gleichzeitige Neuverlegung eines Mittelspannungskabels durch das Bayernwerk. Zweck der Baumaßnahme ist, die Trink- und Löschwasserversorgung im gesamten Ort sicherzustellen sowie die Stromversorgung abzusichern. Die Kosten für die Erneuerung der Hauptleitung zur Wasserversorgung samt Hausanschlüssen sowie Stichleitungen in die Don-Bosco-Straße und zum Feuerwehrhaus belaufen sich auf knapp 900.000 Euro zuzüglich Nebenkosten.

Wie Matthias Wagner vom Ingenieurbüro Lindschulte Ingenieure Amberg erklärte, müssen etwa 1200 Meter Rohre verlegt und 14 Absperrschieber, fünf Unterflurhydranten, zwei Oberflurhydranten, zwei Be- und Entlüftungsventile und ein neuer Wasserzählschacht verbaut werden. Die von der Firma Sommer Tiefbau ausgeführten Arbeiten zur Erneuerung der etwa 50 Jahre alten Hauptversorgungsleistung werden insgesamt bei halbseitiger Straßensperrung durchgeführt.

Wagner teilte weiter mit, dass es für die Auskreuzungen und Einbindungen zu kurzen Unterbrechungen der Wasserversorgung kommen könne, wobei der Hauptort gesichert über die zweite Einspeiseleitung „Uschlberg“ versorgt werden könne. Bürgermeister Hans Ram ergänzte, dass die aktuelle Maßnahme lediglich einen Vorgriff auf die noch weiter zwingend notwendigen Erneuerungsmaßnahmen der Hauptleitungen und Hausanschlüsse Wittelsbacherstraße, Aufpumpleitung zum Hochbehälter Uschlberg sowie Zuleitung samt Vilsunterspülung Ziegelhüte darstelle.